Koronare Herzerkrankung

In Deutschland leiden rund sechs Millionen Menschen an dieser Erkrankung, bei der die Herzkranzgefäße verkalken und sich dadurch verengen, das Herz irgendwann nur noch unzureichend durchblutet wird. Eine lebensgefährliche, vom Alter mitbedingte Krankheit, die zwar nicht heilbar ist, deren Verlauf sich aber bremsen lässt.

Gesunder Lebensstil

Gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung, Reduzierung von Stress und Übergewicht, aber auch der Verzicht auf Alkohol und Nikotin tragen dazu bei, dass die Arterien langsamer verkalken – und entlasten so das Herz.

Medikamente

  • Plättchenhemmer (zum Beispiel ASS) – hemmen das Verklumpen der Blutplättchen, reduzieren damit das Thrombose-Risiko
  • Statine – senken den Fettanteil im Blut
  • Betablocker und ACE-Hemmer – wirken blutdrucksenkend
  • Nitrate und Kalziumkanalblocker – verbessern die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels, wirken Schmerzen und Engegefühlen entgegen

Operation

Wenn Medikamente nicht mehr helfen, bleiben nur noch Stent und Bypass.

  • Beim Stent wird ein verengtes Blutgefäß mit einem Ballon gedehnt, um darin anschließend eine Art Gittergewebe – den Stent – zu entfalten, das Gefäß auf diesem Wege künstlich zu stabilisieren.
  • Beim Bypass wird mit Hilfe eines Bein- oder Armgefäßes eine Umleitung um die Engstelle gelegt. Ein größerer Eingriff, der immer dann vorgenommen wird, wenn ein Stent nicht mehr ratsam oder möglich ist.

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