Für Mediziner steht längst fest: Bei vielen Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. So auch bei Rheuma und Migräne – zwei Krankheitsbilder mit chronischem Verlauf, welche die Lebensqualität massiv einschränken können, sich aber auch auf ein erträgliches Maß reduzieren lassen, wenn das Richtige auf den Teller kommt.
Ernährungs-Tipps bei Rheuma
- Gewicht normalisieren: Denn Körperfett setzt entzündungsfördernde Botenstoffe frei, fördert damit die schmerzhaften Entzündungen der Gelenke, eben das Rheuma.
- fünf Portionen Obst und Gemüse täglich
- pro Woche maximal zwei Portionen (bevorzugt weißes) Fleisch, Schinken und Wurst meiden
- nur fettarme Milch und Milchprodukte
- hochwertige pflanzliche Fette: Raps-, Oliven-, Walnuss- und Leinöl, außerdem Nüsse, Samen und Kerne
Ernährungs-Tipps bei Migräne
- Regelmäßig essen: Denn das Gehirn von Migränekranken benötigt mehr Energie und gerät, wenn es nicht kontinuierlich versorgt wird, schnell ins Defizit. Daher sind drei Mahlzeiten am Tag das Minimum, fünf indessen optimal – und Breakfast-Cancelling, Low Carb und Intervallfasten absolut tabu.
- Wichtigster Bestandteil der Anti-Migräne-Ernährung sind „gesunde“ Kohlehydrate, die den Blutzuckerspiegel gleichmäßig hoch und so auch das Gehirn kontinuierlich leistungsfähig halten: Also Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte statt Weißmehl und Süßigkeiten.
- Ausreichend trinken, am besten gleichmäßig über den Tag verteilt, zwei bis drei Liter sollten es sein.
- Alkohol meiden
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