Die moderne Magnetfeldtherapie ist „Made by NASA“

Die in den 60er und 70er Jahren verstärkt betriebene Raumfahrt brachte nicht nur neue Helden, sondern auch ein neues, für die Astronauten sehr unangenehmes Phänomen hervor: die Weltraumkrankheit. Eine Phase während der ersten Tage in Schwerelosigkeit, die mit starker Übelkeit und Erbrechen einhergeht, sich bei Langzeitmissionen jedoch auch wiederholen und dann auch langfristige Folgen wie Muskel- und Knochenschwund mit sich bringen kann.

Ein Phänomen, das die US-Raumfahrtbehörde NASA nicht ruhen ließ und sie dazu veranlasste, nach den Ursachen zu suchen, um auf diesem Wege eine Möglichkeit zu finden, die Beschwerden zu lindern oder gar ganz zu vermeiden. Wie die NASA-Spezialisten bald feststellten, traten die Symptome der Weltraumkrankheit bei den Astronauten erst auf, wenn sie dabei waren, den Erdorbit – und damit das Magnetfeld der Erde, welches uns Menschen vor der kosmischen Strahlung schützt – zu verlassen. Eine Strahlung, der die Astronauten im Weltall mit einem Mal schutzlos ausgesetzt waren, die ihren Körper rebellieren ließ, ihn nachhaltig zu schädigen drohte. Also entschloss sich die NASA zu einem Experiment: Sie baute in ihre Raumschiffe Magnetfeldgeneratoren ein, und wie sich zeigte, konnten die Beschwerden dadurch aus dem Stand deutlich verringert werden.

Die Lösung war damit also im Ansatz gefunden, wurde von der NASA in den folgenden Jahren entsprechend weiterentwickelt – und erregte so auch die Aufmerksamkeit anderer Wissenschaftler, die sich von nun an interdisziplinär, also auf unterschiedlichsten Ebenen, mit der biologischen Wirkung des Magnetfeldes befassten.
Dies war die Geburtsstunde der modernen Magnetfeldtherapie. Eine Therapieform, die seither in der ganzen Welt immer mehr Anhänger findet und sich zunehmend aus dem „Schatten“ der Alternativmedizin herausbewegt, eines Tages hoffentlich auch in der Schulmedizin vollumfänglich anerkannt sein wird.

Bild: unsplash.com

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