Unsere Resilienz entscheidet darüber, wie wir auf Stress auslösende Reize reagieren – und damit, wie widerstandsfähig und wie „überlebensfähig“ wir in diesen anstrengenden, schwierigen Zeiten sind.
Tatsächlich funktioniert Resilienz als eine Art mentales Immunsystem gegenüber krank machenden Einflüssen – und ist zum Teil angeboren, lässt sich in einem gewissen Umfang aber auch als Grundhaltung trainieren und damit bewusst stärken:
Selbstreflexion
Verdrängen Sie die Krisen, die Sie bereits erlebt haben, nicht, sondern setzen Sie sich mit ihnen auseinander. Was immer es auch war – die Nichtversetzung in der Schule, eine enttäuschte Liebe oder Kündigung: Überlegen Sie, was daran so krisenhaft war und wie Sie aus der Krise herausgefunden haben. Das wichtigste Moment dieser Selbstreflexion ist die schlichte Erkenntnis, dass Sie alle Krisen überstanden haben – und damit ziemlich sicher sein können, dass Sie auch die noch kommenden nicht zu fürchten brauchen, da Sie sicher auch diese überstehen werden.
Selbsterkenntnis
Gehen Sie mit dem, was in Ihrem Leben krisenhaft war, konstruktiv um. Zum Beispiel, indem Sie ein Tagebuch schreiben und auf diesem Wege Ihre Gedanken sortieren und Ordnung in Ihr Inneres bringen. Aber auch Gespräche mit guten Freunden – und deren Feedback auf das von Ihnen Erlebte – helfen dabei, Klarheit über das Gewesene und damit über sich selbst, die eigene Gefühlswelt und die ganz persönlichen Verhaltensmuster zu gewinnen. So lässt sich erkennen, welchen Anteil man womöglich selbst am Entstehen einer Krise hatte und wie man in Zukunft dagegen steuern kann.
Denken Sie positiv
Glauben Sie an sich und Ihre Stärke, die Sie Krisen mit zunehmenden Jahren immer leichter überstehen lässt. Denn merke: Jede Krise ist eine Chance, sich selbst zu überwinden und immer stärker und reifer zu werden.
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