Sommerzeit, Zeckenzeit

Sie sind mehr als nur kleine Plagegeister, nämlich eine echte Gefahr für die Gesundheit, können Zecken mit ihrem Stich doch gefährliche Krankheiten wie Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen.

Um das Übertragungsrisiko zu minimieren, sollten Zecken möglichst sofort, nachdem sie sich in der Haut festgesetzt haben, entfernt werden. Dabei sind Vorsicht, ein gutes Auge und das richtige Instrument gefragt, gilt es doch, die Zecke am Kopf zu packen und nicht ihren Körper zu quetschen, das Tier vollständig aus der Haut zu lösen.

  • Am besten lässt sich eine Zecke mit einer spitz zulaufenden Edelstahl-Pinzette in L-Form entfernen. Sie ist fein genug, um auch kleine Zecken-Exemplare zu fassen – und zwar überall am Körper, auch an den schwerer zugänglichen Biegungen am Arm, am Knie oder im Leistenbereich. Die Vorgehensweise ist ganz einfach: Packen, dann die Zecke mit gleichmäßigem Zug herausziehen (nicht herausdrehen!).
  • Alternativ lässt sich auch eine Zeckenschlinge verwenden, welche sich mittels Knopfmechanismus um die Zecke zusammenzieht und dann das Herausziehen des Tiers ermöglicht.
  • Ebenfalls geeignet (aber nur für ebene Hautflächen) ist die sogenannte Zeckenkarte. Sie ist mit einer Einkerbung versehen, welche man unter die Zecke schiebt, um diese dann vorsichtig herauszuheben.
  • Ganz wichtig: Die Wunde nach dem Entfernen der Zecke desinfizieren. Entzündet sich der Stich oder bildet sich um ihn herum eine kreisförmige Rötung oder treten sogar Fieber und grippeähnliche Symptome auf, so ist dringend der Gang zum Arzt geraten.

Bild: pexels.com

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