Mit Magnettherapie Schmerzen vor OP-Termin vermindert

Mein Mann sollte am Spinalkanal (Wirbelkanal) operiert werden, da alle anderen Therapiemöglichkeiten wie beispielsweise die Physiotherapie, ausgeschöpft waren und er so starke Rückenschmerzen hatte, dass er nur noch gebückt gehen konnte und die Ärzte wussten, dass es ohne eine Operation nicht besser werden würde. Durch sein hohes Alter (mein Mann ist 71 Jahre alt) haben sich die Bandscheiben verändert und den Nerv zusammengedrückt. Das verursacht den Schmerz.

Eine Spinalkanalverengung kommt wohl bei vielen Männern und Frauen ab dem 60. Lebensjahr vor. Sorry, wenn ich das hier so laienhaft erkläre, ich bin ja keine Ärztin – und doch konnte auch ich meinem Mann helfen. Er bekam eine Cortisonspritze, um die Zeit bis zur Operation zu überstehen, doch auch diese brachte nicht den gewünschten Erfolg. Wir wussten uns nicht mehr zu helfen, denn die ständige Schmerzmitteleinnahme bereitete mir kein gutes Gefühl. Ich erinnerte mich, dass wir vor vielen Jahren schon einmal erfolgreich unsere Schmerzen mit Magnetkraft behandelt hatten.

Vor meiner Rente arbeitete ich im Einzelhandel und da kam ich fast täglich mit Rückenschmerzen und schweren Beinen nach Hause und ich nutzte seinerzeit eine Magnetbandage, die ich zeitweise sogar während meiner Arbeit trug. Ich erzählte meinem Mann von meiner Idee, doch er schüttelte den Kopf. Was solle ein Magnet schon bewirken, wenn nicht einmal starke Tabletten und Cortison eine Linderung verschaffen?! Doch ich bin dafür bekannt nicht aufzugeben. Ich hatte mich früher eingehend mit dem Thema Magnetkraft beschäftigt und wusste, dass es bei so unglaublich vielen Beschwerdebildern eine Verbesserung geben kann. Und was haben wir zu verlieren? Nichts! Denn die Magnettherapie hat keinerlei Nebenwirkungen.

Ich „verpasste“ meinem Ehegatten also die Bandage und ließ ihn nicht mehr aus den Augen, damit er sie ja nicht wieder ablegen würde. Wer schon viele Jahre verheiratet ist, der weiß, dass man als Ehepartner gerne nachgibt, um keinen Streit zu verursachen (oder einfach, um seine Ruhe zu haben). Mein Mann macht das immer so – also hatte ich Glück, dass er die Bandage mir zuliebe trug. Und siehe da: Nach nur einer Nacht ging er morgens plötzlich nicht mehr so gebückt durch das Haus. Ich sprach ihn darauf an, ihm war es selbst noch gar nicht aufgefallen. Er verspürte weniger Schmerz. Der Schmerz war noch da, aber er fühlte sich irgendwie freier. Mein Mann trug die Bandage bis zum Tag der Operation und ich bin sehr froh, dass ich ihm auf diese Weise etwas Erleichterung verschaffen konnte.

Die Operation ist gut verlaufen. Mein Mann hat keine Rückenschmerzen mehr, kann wieder aufrecht gehen und wird jetzt mit der Krangengymnastik beginnen, um Übungen für mehr Beweglichkeit zu erlernen. Und er hat zu mir gesagt, dass ich die Magnetbandage nicht allzuweit weglegen soll. Er möchte sie immer mal wieder tragen, um seine Durchblutung anzuregen.

Roswitha K. per E-Mail am 10.07.2019

Symbolbild: Henrie – fotolia.com

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