Was Äpfel so gesund macht

Äpfel liegen als Lieblingsobst der Deutschen immer noch ganz weit vorn. Äpfel sind das typische Spätsommer- und Herbstobst und auch in diesem Jahr erwies sich die Ernte wieder als reichlich. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat herausgefunden, dass jeder Deutsche im Jahr 26 Kilogramm Äpfel isst. Das ist eine stattliche Menge, doch die Vorliebe für die runden Kugeln kommt nicht von ungefähr. Äpfel sind nicht nur lecker und gesund, sie stehen darüber hinaus das ganze Jahr über als Snack zur Verfügung und weil der Apfel so praktisch, unempfindlich und vielseitig ist, ist er nicht nur eine Stärkung in der Schule, ein Snack im Job, ein Nährstoffspender bei Freizeitaktivitäten und im Sport. Der Apfel kann ausgespresst als Saft getrunken werden, er wird zum Mus oder Kompott, er landet im Kuchen und somit ist er ein Allrounder, der von Männern und Frauen aller Altersgruppen gleichermaßen geliebt wird.

Sind Äpfel perfekt?

Der Apfel ist perfekt in seiner Form und in seiner Funktion. Der handliche Supersnack kann mit oder ohne Schale verzehrt werden und je nach Sorte schmeckt er süß, herb oder fruchtig und ist saftig und frisch. Obwohl Äpfel zu 85 Prozent aus Wasser bestehen, sind sie reich an Nährstoffen. Sie liefern dem Körper wertvolle Kohlenhydrate und zwar in leicht verdaulicher Form. Der Vitamin-C-Gehalt ist bei Äpfeln hoch, allerdings hängt er von der jeweiligen Sorte ab. Äpfel enthalten Kalium, Magnesium und Kalzium und die Pflanzenfasern regen die Verdauung an. Die Vitamine B und E sowie Selen und Folsäure wirken sich positiv auf die Gesundheit aus und dank der im Apfel enthaltenen Fruktose bekommt das Gehirn beim Verzehr des süßen Obstes rasch Energie. Beim Obst stecken die meisten Nährstoffe direkt unter der Schale in der Randschicht und so sollte die Schale mitgegessen werden (auf Biofrüchte setzen oder gut abwaschen). Das Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ (Ein Apfel pro Tag hält den Arzt fern) wird nicht ohne Grund über Generationen hinweg weitergetragen.

Obstsorten gibt es wie Sand am Meer und jeder muss einfach probieren, welche Sorte ihm am besten schmeckt. Es gibt hier keine Vorgaben und keine Regelungen, allerdings kann sich daran orientiert werden, dass herbe Sorten eher zum Kochen und Backen und süßere Sorten zum Snacken vorgesehen sind. Doch es ist natürlich wie bei jeder Speise immer der Geschmack, der zählt.

Bild: unsplash.com

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