Vorsicht, Schimmel!

Sie sind überall, da auf der Erde unerlässlich. Denn Schimmelpilze sorgen für die Zersetzung abgestorbenen organischen Materials und dessen Rückführung in den Kreislauf des Lebens. In Haus und Wohnung indessen werden sie zu unliebsamen Mitbewohnern, sobald sie eine gewisse Konzentration überschreiten, drohen dann auch unsere Gesundheit zu beeinträchtigen.

Schätzungsweise drei bis fünf Prozent der Bevölkerung reagieren empfindlich auf Schimmelpilze, zeigen Reizungen der Atemwege, leiden unter Niesreiz, Fließschnupfen, juckenden Augen und anderen allergischen Reaktionen. Gesundheitlich tatsächlich gefährdet sind indessen jene, die an schwerwiegenden Lungenerkrankungen wie zum Beispiel Asthma leiden, aber auch Krebspatienten und Allergiker sowie Personen, deren Immunsystem generell geschwächt ist.

 

Wie stopt man den Schimmel?

Da Schimmel nur dann entsteht, wenn sich in Boden, Wänden oder Raumluft zu viel Feuchtigkeit befindet, heißt das Gebot der Stunde: Lüften – aber richtig.

  • Besser als Fenster auf Dauer-Kippstellung: Stoßlüften, und zwar mindestens zweimal täglich.
  • In Bad und Küche: Nach dem Duschen und Kochen sofort für Durchzug sorgen oder zumindest stoßlüften, dasselbe gilt nach der Nutzung von Waschmaschine und Wäschetrockner.
  • In kälteren Räumen Möbel nicht direkt an die Außenwand stellen, sondern zwecks besserer Luftzirkulation einen Zwischenraum von mindestens zehn Zentimetern lassen.

Bild: unsplash.com

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