Im Herbst auf Vitamin D achten

Jetzt im Herbst, wenn die dunkle Jahreszeit weniger Sonnenstrahlen beschert, kommt dem „Sonnenvitamin“ D eine stärkere Bedeutung zu. Vitamin D ist, neben Vitamin K, das einzige Vitamin, das der Körper selbst herstellen kann. Das geschieht durch die Umwandlung der im Sonnenlicht enthaltenen UV-B-Strahlen über die Haut. Da sich die meisten Menschen zu wenige Stunden bei Sonnenlicht im Freien aufhalten, kann ihr Körper nicht ausreichend Vitamin D produzieren. Es droht ein Mangel und genau solch einen Mangel weist leider ein großer Teil der Bevölkerung auf. Ein Vitamin-D-Mangel kann sich sehr negativ auf die Gesundheit auswirken, denn Vitamin D hält viele Funktionen des Körpers aufrecht.

 

Vitamin-D Mangel führt zu vielen Problemen

Folgeerkrankungen, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Zusammenhang gebracht werden können, sind unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes, Osteoporose, Bluthochdruck, Übergewicht, eine Schwächung des Immunsystems, Gedächtnisstörungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Epilepsie, altersbedingte Makula-Degeneration, Asthma, Lebererkrankungen, verminderteres Hörvermögen und weiteres mehr.Als gesunder Vitamin-D-Wert werden Blutkonzentrationen von 40 bis 90 ng/ml im Blutspiegel angegeben. Der persönliche Wert kann vom Arzt bestimmt werden. Mittlerweile gibt es sogar einfache Heimtests, die in den eigenen vier Wänden selbst durchgeführt werden könnnen. Ein kleiner Piks in den Finger genügt, um einen Blutstropfen zu gewinnen.

Nicht genug Sonne

Obwohl im September und Oktober noch oft die warme Herbstsonne scheint, so reicht diese Strahlung nicht aus, um den Körper ausreichend Vitamin D produzieren zu lassen. Wieviel UV-B-Strahlung von der Sonne ankommt, hängt von der Bewölkung ab, aber auch vom Winkel der Sonneneinstrahlung. Je flacher der Winkel ist, desto länger ist der Weg der Strahlen durch die Ozonschicht, die einen Teil der UV-Strahlung absorbiert. Steht die Sonne tiefer als etwa 45 Grad am Himmel, dann findet keine Vitamin-D-Produktion statt. Dieses ist morgens und abends sowie in den Wintermonaten der Fall.

Vitamin D kann auch über die Nahrung aufgenommen werden, aber nur wenige Nahrungsmittel haben einen nennenswerten Vitamin-D-Anteil. Eigelb, bestimmte Pilze und Fischsorten liefern das Vitamin, allerdings stehen sie bei vielen Menschen nicht so oft auf dem Speiseplan.

Vitamin D kann gut als Nahrungsergänzungsmittel supplementiert werden. Es sollte immer mit Magnesium und Vitamin K ergänzt werden.

Bild: pixabay.com

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