Fitness ist Herzenssache

Wer unter einer Herzkrankheit oder Herzschwäche leidet, kann nicht nur mit Medikamenten und gesunder Ernährung, sondern auch mit Bewegung viel für seine (Herz-)Gesundheit tun.
Tatsächlich ist Fitness Herzenssache – und sollte daher nicht nur für Herz-Patienten, sondern (vorbeugend) für uns alle zum Pflicht-Programm, zum Teil unseres Alltags werden.

Fitness: Einfach gemacht

Wer glaubt, Fitness sei aufwändig oder „kompliziert“, der irrt. Denn Fitness beginnt bereits an der Haustür – nämlich beim Treppensteigen. Einer aktuellen US-amerikanischen Studie zufolge erreichten Teilnehmende, die täglich dreimal hintereinander die Treppenstufen von sechs Etagen erklommen, das gleiche Resultat wie ein tägliches 30 Minuten-Ausdauer-Training. Ein Effekt, der vor allem das Herz betraf, in welchem sich viele neue Blutgefäße gebildet hatten, so dass sich der Herzmuskel gestärkt und die Pumpleistung erhöht zeigten.

Nicht zu viel Angst haben

Keine Angst vor Überlastungsgefahr bei Ausdauersportarten wie Wandern, (Nordic) Walking oder Jogging, Radfahren oder Schwimmen. Schließlich lässt sich – anders als bei Fußball, Tennis oder Squash, wo Sie einem Ball hinterherhetzen – die Trainings-Intensität leicht an die individuellen körperlichen Voraussetzungen anpassen. Das heißt, Sie selbst bestimmen, wie schnell und weit sie gehen, laufen, radeln oder kraulen.

Trotzdem aufpassen

Auch moderates Kraftausdauertraining beziehungsweise Muskelaufbautraining eignet sich als (Herz-)Fitnesstraining, immerhin kann es begleitend zum Ausdauertraining Ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbessern. Wichtig ist jedoch, dass Sie, um die Verletzungsgefahr möglichst gering zu halten, nicht zu Hause mit Freihanteln, sondern an speziellen Geräten im Fitness-Studio trainieren. Und auch hier gilt gerade für Herz-Patienten: Bloß keine Höchst- oder gar Überanstrengung, also bloß kein Bodybuilding, sondern nur Training im Kraftausdauer-Bereich.

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