Sie haben seltsame Namen und unterschiedliche Aufgaben, aber dennoch eines gemeinsam: Sie sind alle Medikamente fürs Herz – große und kleine Helfer, die die Lebensqualität erhöhen und das Leben verlängern.Trotzdem wissen viele Herz-Patienten nicht, was die eine oder andere Tablette, die ihnen vom Arzt verschrieben wird, tatsächlich bewirkt – und wofür sie sie nehmen.
Hier ein Überblick über die am häufigsten verordneten Mittel:
- Betablocker schützen das Herz vor der Wirkung von Adrenalin und anderen Stresshormonen. Sie bewirken, dass das Herz ruhiger schlägt und der Blutdruck sinkt.
- ACE-Hemmer weiten die Blutgefäße und wirken harntreibend. So entlasten sie das Herz und senken den Blutdruck.
- Blutgerinnungshemmer verhindern die Bildung von Blutgerinnseln. Infolgedessen sinkt das Risiko für Herzinfarkt, Thrombose und Schlaganfall.
- Diuretika fördern die Harnausscheidung. Dadurch muss das Herz weniger pumpen, wird also entlastet, außerdem sinkt der Blutdruck.
- ARNI weiten die Blutgefäße und verhindern den Abbau von herzschützenden und entwässernden Hormonen, entlasten auf diesem Wege das Herz und sorgen dafür, dass es besser mit Blut versorgt wird.
- Statine senken den Cholesterinspiegel im Blut und hemmen Entzündungen in den Gefäßen. Infolgedessen sinkt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.
- SGLT-2-Hemmer wirken unter anderem entwässernd. Infolgedessen wird das Herz entlastet, Blutvolumen und Blutdruck sinken.
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