Akute Hilfe bei Panik-Attacken: So finden Sie den Weg durch angstvolle Minuten

Sie kommt meist aus heiterem Himmel, schnürt die Kehle zu und drückt auf die Brust, lässt das Herz rasen: Angst, die sich in Panik steigert, eine Panik-Attacke, die binnen kürzester Zeit ihren Höhepunkt erreicht und den Betroffenen in Todesangst versetzt. Rund ein Drittel aller Menschen erlebt dies mindestens einmal im Leben – und dies ohne medizinisch nachvollziehbaren Grund, ohne körperliche Ursache. Meist sind Stress oder seelische Konflikte die Auslöser – und Panik-Attacken nichts Anderes als Symptome, welche auf die psychische Belastungssituation aufmerksam machen.

Dessen ungeachtet sind Panik-Attacken im wahrsten Sinne des Wortes beängstigend und beeinträchtigen die Lebensqualität, müssen aber nicht einfach so hingenommen werden. Denn in der Akut-Situation kann jeder Betroffene selbst etwas tun, sich mit der folgenden Zwei-Schritt-Strategie dabei helfen, die Minuten der Angst gut zu überstehen und die Attacken abzumildern:

  • Machen Sie sich bewusst, dass eine Angstreaktion automatisch verläuft und sich nicht unterdrücken lässt. Kämpfen Sie also nicht an gegen die aufkommende Angst, denn das verstärkt die Anspannung nur, lässt die Attacke letztendlich umso stärker ausfallen. Stattdessen sollten Sie die sich ankündigende Situation akzeptieren – und sich immer wieder klar machen, dass sie ja vorübergeht, die Angst nach einigen Minuten wieder verschwindet.
  • Ist die Panik da, versuchen Sie, zur Ruhe zu kommen, indem Sie etwas tun, was Ihnen persönlich gut tut. Etwa, indem Sie sich Beistand suchen, mit einer vertrauten Person sprechen – oder ein paar Schritte gehen, dabei bewusst tief ein- und ausatmen. Seien Sie kreativ und experimentieren Sie, finden Sie Ihren Weg aus der Angstspirale!

Bild: pexels.com

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