Wie (un)gesund ist Zucker?

Zucker ist nicht gleich Zucker. Es gibt Glukose und Fruktose, Saccharose und Maltose, Galaktose und Laktose– und keine dieser sechs Zucker-Arten ist wirklich ungesund, umgekehrt auch keine von ihnen per se gesund.

Stattdessen kommt es auf die Menge an. Das heißt: Zu viel Zucker tut unserem Körper nicht gut. Dies zu keinem Zeitpunkt im Leben, erst recht nicht ab der Lebensmitte, wenn unsere Sensibilität gegenüber Zucker wesentlich steigt. Genauer gesagt: Dann toleriert unser Körper den Zucker in Kuchen, Keksen und Schokolade, aber auch die einfachen Kohlehydrate (Zucker!), die in Weißmehl-Brötchen und -Pasta, aber auch im Alkohol stecken, nicht mehr so gut – und reagiert sehr deutlich: Mit Blutzuckerschwankungen, die uns heißhungrig werden und noch mehr Süßes essen lassen, mit Konzentrationsproblemen, gebremstem Fettabbau und erhöhter Entzündungs-Neigung, mit einer schlechten Darmflora und unreiner Haut.

Also gute Gründe, allem Zuckerhaltigen zu entsagen?

Nein, kein Stress, das muss nicht sein.

  • Machen Sie sich einfach bewusst, dass bereits von Natur aus sehr viele Lebensmittel, vor allem Obst und Milchprodukte, Zucker enthalten – und unser Körper diesen Zucker auch benötigt.
  • Was er allerdings nicht braucht, ist zugesetzter Zucker. Daher sollten Sie möglichst naturbelassene Lebensmittel bevorzugen und möglichst alle Mahlzeiten selbst zubereiten.
  • Zusätzlich ist der Umstieg von einfachen auf komplexe Kohlehydrate ratsam. Nicht stringent, sondern so oft wie möglich. Greifen Sie also lieber zu Vollkornbrot und –Pasta statt zu den Weißmehl-Varianten – und kombinieren Sie sie mit gesunden Fetten und möglichst pflanzlichen Proteinen.

Bild: pexels.com

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