Sanddorn ; Hagebutte: Herbstlich-leckere Power-Pakete

Dieser Herbst wird leuchtend rot und orange, zumindest in kulinarischer Hinsicht. Denn mit den letzten spätsommerlichen Sonnenstrahlen reifen Sanddorn und Hagebutten – regionales Superfood, das voller Vitamine, Antioxidantien und Ballaststoffe steckt und aufgrund der kurzen Transportwege knackig frisch und ohne Vitalstoff-Verlust auf unseren Tisch kommt und nicht nur gesund ist, sondern auch super schmeckt!

Sanddorn:

Zu Recht nennt man die Beere auch „Zitrone des Nordens“, enthält sie doch reichlich Vitamin C – so reichlich, dass sie die Werte von Zitrusfrüchten um ein Vielfaches toppt. Dazu kommen Beta-Carotin und das sonst nur in tierischer Nahrung vorkommende Vitamin B 12, außerdem wertvolle Gerbstoffe und bis zu fünf Prozent Öl, welches wiederum aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht und damit die Bio-Verfügbarkeit des Vitaminkomplexes optimiert.

Volle Punktzahl also in Sachen Vitalstoffen und gesundheitlichem Wert. Aber auch in puncto Genuss geht Sanddorn vorneweg: als fruchtig-säuerlicher Saft oder Fruchtaufstrich, Likör, Obstwein oder Tee. So lecker und gesund, dass der relativ hohe, sich aus den schwierigen Anbau-und Erntebedingungen ergebende Preis verschmerzbar ist.

Hagebutte:

In ganz Deutschland hat die an Wildrosen zu findende, von Oktober bis November reifende Sammelnuss-Frucht Tradition. Während Kinder die feinen „Juckpulver“-Härchen, mit denen die kleinen Nüsschen im Innern bedeckt sind, zu schätzen wissen, verarbeiten fleißige Sammler das Fruchtfleisch zu Mus, Konfitüre oder Tee.

Letztere genießen nicht nur die herbe Süße der Hagebutte, sondern auch das Wissen, wie gut der in der Frucht steckende Cocktail aus Vitamin A, C, B 1 und B 2 ihrer Gesundheit tut, dass er sie gegen Erkältungen und damit für den Winter wappnet.

Bild: pexels.com

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