Kurkuma: Mehr als das Gelb vom Curry

Kurkuma

Kurkuma verleiht dem Curry seine besondere gelbe Farbe. Doch Kurkuma kann noch so viel mehr. In den asiatischen Ländern und in der indischen Küche gehört Kurkuma zu den gängigen Gewürzen. Die Speisen werden nicht nur mit Kurkuma veredelt, weil es so gut schmeckt, sondern vor allem, weil bekannt ist, wie sehr die Gelbwurzel die Gesundheit unterstützen kann. Die Gelbwurzel wirkt auf natürliche Weise bei Erkältungen, denn es hilft dem Immunsystem, sich gegen Erreger zur Wehr zu setzen.

Dem Gewürz wird sogar die Eigenschaft zugesprochen, besser oder mindestens genauso stark wie ein Antibiotikum zu sein. Das gelbe Pulver wird aus der Pflanze der Kurkuma-Knolle gewonnen (diese ähnelt ein bißchen dem Ingwer) und erhält seine typisch gelbe Farbe durch das enthaltene Curcumin. Curcumin gibt auch dem Curry seine Farbe. Die Aufnahme von Kurkuma regt die Bildung von Magensäure an. Das in der Knolle enthaltene Curcumin wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Das bedeutet, dass freie Radikale, die den Körper stressen und Zellen angreifen, in Schach gehalten werden können.

Wer Kurkuma außerdem mit Honig kombiniert, erzielt eine noch stärkere Wirkung. Um einen guten und qualitativ hochwertigen Honig zu bekommen, sollte darauf geachtet werden, dass er kaltgeschleudert ist. Honig kann ebenso wie die Gelbwurzel entzündungshemmend wirken. Honig sorgt außerdem dafür, dass Bakterien im Körper abgetötet werden. Außerdem ist Honig darüber hinaus antiseptisch. Aber wie gesagt: Auf die Qualiät des Honigs kommt es an. Ein guter Honig liefert dem Körper wertvolle Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Aminosäuren. Honig und Kurkuma passen hervorragend zusammen. Wir kennen die Kombination bereits aus dem Rezept der Goldenen Milch. Während chemische Antibiotika leider die Darmflora schädigen, können die Gelbwurzel und Honig als natürliche Heilmittel ihre Kraft entfalten und gegen Bakterien angehen.

Kurkuma und Honig

Die Einnahme von Kurkuma (auch in Kombination mit Honig) ist relativ einfach. Kurkuma kann als Wurzel frisch gekauft und weiter verarbeitet werden. Oder es wird als Pulver genutzt, um seine Wirkung zu entfalten. Wer die Gelbwurzel mit Honig mischen möchte, bereitet sich einen „Goldenen Honig“ zu. Hierzu werden 100 ml Honig zusammen mit 15 g Kurkuma in Pulverform miteinander vermengt. Die Masse sollte so lange verrührt werden, bis eine geschmeidige Konsistenz entsteht. Der goldene Honig kann pur eingenommen werden. Bei Anzeigen eines grippalen Effekts sollte stündlich ein halber Teelöffel des Honigs pur eingenommen werden. Wem das zu süß ist, der kann die Dosis auch in ein Glas warmes Wasser oder Tee einrühren und trinken. Und wer unter keinerlei Beschwerden leidet, sondern nur seine Gesundheit unterstützten möchte, der nimmt einfach morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen einen Löffel Kurkuma-Honig zu sich.

Wer mit starken gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob eine Kurkuma-Honig-Einname gesundheitsfördernd ist. Wer unter einer Gallenentzündung, Magengeschwüren oder Nierenbeschwerden leidet, sollte das Gewürz nicht einnehmen. Auch kann die Gelbwurzel zusammen mit der Einnahme von bestimmten Medikamenten zu Wechselwirkungen führen. Beim Honig gilt es zu wissen, dass er nur für Erwachsene geeignet ist. Babys sollten keinen Honig bekommen.

Bild: monticellllo – fotolia.com

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert