Do you speak Veggie?

Pflanzliche Ernährung wird immer populärer – aus Gründen des Tier- und Klimaschutzes, vor allem aber, weil sie als gesünder gilt.

Dabei ist pflanzlich jedoch nicht gleich pflanzlich: Tatsächlich existieren fünf verschiedene vegetarische Ernährungsformen, die hinsichtlich der Vermeidung tierischer Lebensmittel unterschiedlich „radikal“ sind:

  • pesco-vegetabil: pflanzliche Kost mit Fisch, Eiern, Milch und Milchprodukten
  • ovo-lakto-vegetabil: Pflanzenkost ergänzt mit Eiern, Milch und Milchprodukten
  • ovo-vegetabil: pflanzliche Lebensmittel und Eier
  • lakto-vegetabil: Pflanzenkost kombiniert mit Milch und Milchprodukten
  • vegan: reine Pflanzenkost, keine tierischen Lebensmittel und Zusatzstoffe

Was sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) dazu?

Sie empfiehlt eine vollwertige Mischkost, die größtenteils aus pflanzlichen und nur zu einem kleinen Teil aus tierischen Lebensmitteln besteht – beziehungsweise eine betont abwechslungsreiche ovo-lakto-vegetarische Ernährung.
Von den vier anderen vegetarischen Ernährungs-Varianten rät sie zwar nicht ab, mahnt aber zur Vorsicht, da insbesondere bei strengem Verzicht auf tierische Lebensmittel Mangelerscheinungen kaum zu vermeiden sind. In diesem Zusammenhang sieht sie insbesondere eine vegane Ernährung als kritisch, da sie schnell einen Mangel an Vitamin B12, aber auch Vitamin D, Eisen und Jod sowie Proteinen im Allgemeinen mit sich bringen kann und daher fast immer die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln erfordert, um die Nährstoffversorgung sicherzustellen.

Bild: pexels.com

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