Käsekreationen aus Ländern, in denen andere Ferien machen: Sie werden auch bei uns immer populärer und bescheren allen Daheimgebliebenen Sommer, Sonne, Urlaubslaune – und den Geschmack des sonnigen Südens.
Halloumi:
Keiner behält so wie er auf dem heißen Rost die Form, daher gilt er als Grillkäse per se. Dass er beim Reinbeißen ein bisschen quietscht, macht der aus einem Kuh-Schaf-Ziegenmilch-Mix bestehende Zypriote mit seinem tollen Geschmack sofort wieder wett. Erst seit April dieses Jahres ist die Bezeichnung Halloumi von der EU geschützt: Nur, wenn der Käse aus Zypern stammt, darf er sich so nennen. Auf diesem Wege erhält der Halloumi beinahe politischen Wert, gelingt es ihm doch, die halb zu Griechenland, halb zur Türkei gehörende Mittelmeer-Insel symbolisch zu vereinen.
Feta:
Er stammt ursprünglich aus Griechenland und gilt in ganz Europa als die große, alte Diva des Sommersalats. Auch wenn der im Original aus Schafmilch bestehende leicht bröckelige Feta bei uns schon lange populär ist, wollen wir auf seinen unschlagbar frischen Geschmack und die leicht cremige Konsistenz auf keinen Fall verzichten – und lieben ihn natur, mit Kräutern oder pikant gewürzt, aber auch paniert und kross gebraten.
Burrata:
Diese Spezialität aus Süditalien ist ein Brühkäse wie der allseits bekannte, aus Kuh- oder Büffelmilch hergestellte Mozzarella, zeichnet sich aber durch eine cremig-fädrige Füllung aus Sahne und Butter aus. Wie so viele kulinarische „Erfindungen“ entstand auch der Burrata durch Zufall: Nämlich vor 65 Jahren, als ein Bauer tagelang eingeschneit war und nur die Möglichkeit sah, seine frische Sahne vor dem Verderben zu schützen, indem er sie in Mozzarella-Kugeln versteckte.
Bild: pexels.com
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