So lässt sich das Gedankenkarussell stoppen

Der Alltag kann uns überfordern. Wir wollen allen Personen aus unserem Umfeld gerecht werden, wollen Leistung erbringen, alle Hürden und Anforderungen im Leben meistern und sollen uns dann noch um uns selbst kümmern?! Wie können wir das alles in 24 Stunden schaffen? Die Herausforderungen sind groß. So viele Menschen fühlen sich im Alltag überfordert, wissen nicht, wie sie all die „Baustellen“ des Lebens bearbeiten sollen.

Das Gedankenkarusell

Das kann zu Unruhe und Schlafstörungen in der Nacht führen. Wenn die Gedanken um die Probleme kreisen und einen nicht zur Ruhe kommen lassen, dann sollte man unbedingt etwas unternehmen. Schlaftabletten sind jedoch keine Lösung. Vielmehr sollte an den Ursachen der Unruhe gearbeitet werden. Und es gibt einige Tricks, die helfen können, die unbliebsamen Gedankengänge in den Griff zu bekommen.

Die meisten Gedanken, die abends im Kopf kreisen, drehen sich um den Glauben, den bevorstehenden Aufgaben nicht gewachsen zu sein. Viele Menschen denken von sich: „Das schaffe ich eh nicht“, „Ich bin nicht gut genug“, „Wie soll ich das alles erledigen?“, „Andere können das viel besser als ich“ oder „Ich habe sowieso nie Glück“. Warum ist das so? Die Antwort ist einleuchtend: Die meisten Menschen orientieren sich an ihrer Vergangenheit und nehmen die Rückschläge und schlechten Erfahrungen als Maßstab für die Gegenwart und die Zukunft. Dabei ist genau diese Denkweise falsch. Probleme von damals haben mit dem Leben in der Zukunft nichts zu tun. Nur, weil du beruflich einmal einen Rückschlag erlebt hast, heißt das nicht, dass sich auch in Zukunft kein Erfolg einstellen wird. Es gilt daher unbedingt negative Gedanken zu stoppen. Doch wie macht man das?

Negative Gedanken in positive umwandeln

Wer versteht, dass das Leben ein Lern- und Entwicklungsprozess ist, kann besser mit schlechten Erfahrungen umgehen. Wer seine negativen Gedanken in positive Gedanken (und dann auch in positive Erlebnisse) verwandeln möchte, braucht etwas Übung, um den „Transformationsprozess“ einzuleiten. Doch es ist eigentlich ganz einfach. Diese drei Schritte führen zum Erfolg:

1. Schritt: Beobachte, was du denkst („Das schaffe ich eh nicht“, „Das konnte ich noch nie“, „Warum habe ich so viel Pech?“, etc.)
2. Schritt: Formuliere den Gedanken in einen positiven Gedanken um („Natürlich schaffe ich das“, „Was ich früher nicht konnte, kann ich heute“, …)
3. Schritt: Trainiere deine neuen Gedanken

Negative Gedanken werden mit einer positiven Grundhaltung gestoppt, indem in allen Aufgaben des Lebens Chancen und Möglichkeiten gesehen werden. Du hast schon einmal viel Geld verloren? Das war eine Trainingsinvestition und das bedeutet nicht, dass du wieder Geld verlieren wirst. Du hast Angst vor einem Jobverlust? Vor Armut? Vor einer Niederlage? Du bist in Sorge, dass deiner Familie etwas passieren könnte? Diese Denkweise ist falsch. Denn: Wer sich gedanklich Horror-Szenarien aus der Zukunft vorstellt, ruft diese unbewusst auch herbei. Anstatt negativ zu denken, sollte lieber realistisch positiv gedacht werden. Stellen wir in Gedanken die richtigen Fragen („Wie kann ich das schaffen?“), dann bekommt unser Geist durch die postive Grundhaltung eine positive Energie. Wer seine Denkweise verändert, schafft sich selbst andere Ergebnisse – und kann so sein Gedankenkarussell stoppen.

Bild: deagreez – fotolia.com

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