MRT-Termin mit Magnet herausgezögert

Mein Schwiegervater ist 69 Jahre alt und die Gelenke verursachen schon seit vielen Jahren starke Schmerzen. Jetzt ist allerdings noch ein „Hexenschuss“ dazugekommen. Er konnte morgens nicht mehr aufstehen, kann sich kaum bücken und geht die wenigen Schritte in seiner Wohnung in gekrümmter Haltung. Der Orthopäde braucht ein MRT-Bild, um erkennen zu können. welcher Ursache diese Schmerzen zugrunde liegen.

Doch es ist gar nicht so leicht, einen MRT-Termin bei uns in der Stadt zu bekommen. Unsere Wartezeit beträgt jetzt acht Wochen. Naja, immerhin. Aber bis dahin muss mein Schwiegervater unter den Schmerzen leiden. Sein Arzt hat ihm Schmerzmittel verschrieben, doch er ist unsicher, ob er diese Chemiekeulen nehmen soll. Ich habe es mit der Magnetkraft versucht und obwohl ich erst mehr als skeptisch war, ist der Versuch tatsächlich geglückt. Ich habe ihm einen starken Heilmagneten (3000 Gauß Stärke) mit einem Pflaster im Bereich des Kreuzbeins aufgeklebt. Er hat ihn brav auch über Nacht getragen.

Am nächsten Tag haben wir die Stelle gewechselt, da seine Schmerzen jetzt schon in die Beine ausgestrahlt sind. Erst habe ich den Magneten am rechten, dann am linken Bein befestigt. Und siehe da: Nach einem Tag verkündete er, dass die Schmerzen nachgelassen hatten. Aus dem starken Ziehen und Stechen war ein dumpfer gleichbleibender Schmerz geworden. Dieser war aber weniger stark als der Schmerz zuvor. Das freute mich wirklich sehr. Jetzt warten wir den MRT-Termin ab, aber immerhin kann Schwiegerpapa ohne große Schmerzen und Einschränkungen diesem Termin entgegensehen. Es ist immer gut, wenn man Möglichkeiten hat, um sich in Notfällen selbst zu helfen.

Jessica L. per E-Mail 15.06.2019

Bild: sudok1 -fotolia.com

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