Magnetkraft im Wandel der Zeit: Was die alten Gelehrten glaubten und moderne Wissenschaftler feststellten

Von der Faszination zur Therapie, vom Glaube zur Lehre: Ein langer Weg, den die Magnetkraft in den vergangenen Jahrtausenden gegangen ist. Eine Entwicklung voller Meilensteine, die wir nicht allein der modernen Wissenschaft verdanken, sondern auch den mitunter ominös anmutenden Ansichten jener, die in Antike und Mittelalter forschten und lehrten – und damit das, was heute belegt und bewiesen ist, was wir heute von der Magnetkraft wissen, erst möglich gemacht haben.

Um 2.500 v. Chr.

Die alten Chinesen setzen bei der Akupunktur magnetisierte Nadeln ein.

Um 2.000 v.Chr.

Die alten Ägypter verwenden Naturmagnete zu Heilzwecken, listen den Magnetstein in ihrer medizinischen Literatur als Heilmittel.

5. Jhdt. v. Chr.

Euripides schreibt dem Naturmagneten eine klare Wirkung auf die menschliche Psyche zu: Er soll die Meinung einer Person anziehen und wieder loslassen können.

4. Jhdt. v. Chr.

Hippokrates empfiehlt Magnetpulver gegen Unfruchtbarkeit.

1. Jhdt. v. Chr.

Plinius erwähnt in seinem Werk „Historia Naturalis“ die Kraft von Magneten als heilend für Brandwunden und Augen.

12. Jhdt.

Hildegard von Bingen setzt Magnete als Mittel gegen Lähmungen, Gelbsucht und Schlaganfall ein.

16. Jhdt.

Paracelsus stellt aus pulverisierten Magneten heilende Pflaster her.

19 Jhdt.

Emil du Bois-Reymond gelingt der Nachweis, dass in menschlichen Muskeln und Nerven elektrische, magnetisch wirkende Ströme fließen.

1935

Linus Pauling entdeckt die magnetische Eigenschaft der roten Blutkörperchen.

2013

Professor Thomas C.Skalak erbringt den Beweis, dass sich Blutgefäße unter der Wirkung der Magnetkraft entspannen, Schwellungen so schneller abklingen können.

Bild: pixabay.com

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