Pflaster ist uncool, Magnet ist cool

Mein kleiner Sohn Torben ist ein richtiger Rabauke. Er klettert auf die größten Bäume, tobt ohne Pausen mit seinen Freunden und ist immer der erste Junge – und auch der letzte –, wenn es um das Fußballspielen auf dem Bolzplatz geht. Mein Mann und ich sind sehr froh, dass Torben so gerne in der Natur spielt und nicht ständig zu Hause vor dem Fernseher oder dem Computer hockt oder aufs Smartphone starrt.

Viele Kids in seinem Alter machen genau das. Allerdings bringt all die Aktivität unseres Sohnes auch kleine Nachteile mit sich. Torben ist beim Spielen so wild, dass er sich ständig Schürfwunden oder sogar Platzwunden zuzieht. Zum Glück ist noch nichts Schlimmeres passiert, doch ich muss ihn beinahe täglich verarzten. Von den gerissenen Hosen ganz abgesehen.

Torben findet es uncool, wenn er ein Pflaster tragen muss. Klebe ich es ihm auf, dann zieht er es sofort wieder ab. Blutet seine Verletzung, dann kommt er um eine Behandlung mit Pflaster und Verband nicht drum herum. Doch bei Prellungen und kleineren Schürfwunden gehe ich jetzt einen anderen Weg. Meine Idee möchte ich gerne an andere Muttis weitergeben, denn vielleicht hilft sie auch ihnen.

Ich nehme einen Magnetstrip und lege diesen auf die Verletzung. Dann wickele ich einen Mullverband um die Wunde, damit der Magnet hält. Zu Torben sagte ich, dass es sich um einen Heilmagneten handelt, der ihm hilft, schneller wieder fit zu werden. Der Magnet lässt Verletzungen viel schneller abheilen und verleiht ihm noch dazu Superkräfte. Das findet er cool. Und letztlich ist es ja auch so.

Andere Mütter haben mich jetzt schon mehrfach angsprochen. Ihre Kinder haben ihnen erzählt. dass Torben so ein super Fußballspieler ist, weil er einen Supermagneten trägt. Sie haben sich den Magneten unter dem Verband sogar von ihm zeigen lassen. Jetzt wollen sie auch diese Superkräfte haben.

Belinda G. per E-Mail am 26. Oktober 2019

Bild: pixabay.com

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