Mehr Infekte durch AHA: Stärkung des Immunsystems ist wichtiger denn je

Über fast zwei Jahre hinweg ist es den sogenannten AHA-Regeln gelungen, uns weitestgehend vor einer Corona-Infektion zu schützen. Wie man heute weiß, mit einem kleinen Neben-Effekt – nämlich dem, dass sich auch andere Infektionskrankheiten wie Magen-Darm-Erkrankungen, Erkältungen und die Grippe weniger ausbreiten konnten.

Klingt gut, ist aber gefährlich. Denn tatsächlich ist unser Immunsystem „aus der Übung gekommen“, hat es sich doch in den letzten Monaten nur wenig mit unterschiedlichsten Erregern auseinandersetzen und daher keine „Erinnerung“ zu deren Abwehr aufbauen müssen.

Die Arbeit des Immunsystems erleichtern

Und so zeigen sich schon jetzt vor allem bei Influenza A und B steigende Infektionszahlen, nimmt angesichts der Pandemie auch das Risiko möglicher Doppelinfektionen zu. Dies vor allem für Ältere und für Menschen mit Vorerkrankungen, denen das Robert-Koch-Institut daher derzeit die Impfung gegen Grippe, Pneumokokken und Meningokokken empfiehlt.

Selbts dazu beitragen

Ganz abgesehen davon kann jeder von uns etwas tun, um sein träge gewordenes Immunsystem allgemein zu stärken. Mit möglichst viel Bewegung an der frischen Luft und vitaminreicher ausgewogener Ernährung lässt sich das körpereigene Abwehrsystem gezielt aktivieren und trainieren, eine starke Basis im Kampf gegen Krankheitserreger bilden. Es gilt also, selbst aktiv zu werden – und sich eigenverantwortlich fit für diesen zweiten Corona-Winter zu machen.

Bild: pexels.com

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