Im Herbst auf Vitamin D achten

Vitamin D (D3) ist für den Körper wichtig, denn es stärkt das Immunsystem, die Knochen und unterstützt die Muskeln. Ohne Vitamin D sind viele Stoffwechselprozesse im Körper gar nicht möglich. Vitamin D wird vom Körper selbst produziert, allerdings gelingt das nur, wenn die Sonne einen direkten Einfall auf die Haut hat und da es zudem auf die Intensität der Sonnenstrahlen ankommt, ist es gar nicht so leicht, den Körper in unseren Breitengraden zur Vitamin-D-Produktion anzuregen. Und jetzt im Herbst, wenn nur selten die Sonne scheint, dann gelingt eine ausreichende Produktion schon gar nicht. Mittlerweile wird in sehr vielen Medien und äußerst öffentlichkeitswirksam auf die Bedeutung von Vitamin D hingewiesen, denn ein Mangel kann gravierende Folgen für die Gesundheit haben. Ein Vitamin-D-Mangel kann beispielsweise das Risiko für Hauterkrankungen, Depressionen, Osteoporose und Knochenbrüche, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Studien haben gezeigt, dass sich ein Mangel an Vitamin D auf die Psyche auswirken und Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Stressgefühle verstärken kann. Aber auch Schlafstörungen, Haarausfall und Migräne wurden schon mit einem D3-Mangel in Verbindung gebracht.

Vitamin-D-Mangel in Deutschland

Viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland weisen einen Vitamin-D-Mangel auf, denn ihr Aufenthalt im Freien reicht zusammen mit der Sonnenstrahlung nicht aus, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Vor allem Senioren und Menschen, die ihre Arbeitszeit in geschlossenen Räumen verbringen, weisen ganz oft ein Defizit auf. Das Robert Koch Institut informiert auf seiner Webseite und beantwortet häufig gestellte Fragen zum Vitamin D und auch machen immer mehr Gesundheitsportale, Verbraucherschutzorganisationen, Ärzte und Gesundheitsexperten auf die Bedeutung von D3 aufmerksam.

Der menschliche Körper produziert Vitamin D bis zu 90 Prozent selbst, dazu benötigt er allerdings die UVB-Strahlung aus dem Sonnenlicht. Die restlichen Prozente kommen aus der Nahrung – etwa aus fettigem Fisch, Eiern, Pilzen und Milchprodukten.

Der Vitamin-D-Wert kann über einen Bluttest nachgewiesen werden. Hier sollte unbedingt der 25-(OH)-D-Wert gemessen werden. Es sollte ein Mindestwert von 30 Nanogramm pro Milliliter Blut vorliegen. Wer einen Vitamin-D-Mangel aufweist, kann diesen mit einem Nahrungsergänzungsmittel beheben. Je nach Ausgangswert sollten die leeren Speicher erst einmal aufgefüllt werden, bevor eine Erhaltungsdosis den Spiegel stabil hält.

Bild: unsplash.com

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