Faceforming als Alternative zu Botox

Botox – also Botulinumtoxin – ist ein Nervengift, das sowohl bei der Behandlung von neurologischen Erkrankungen als auch in der ästhetischen Medizin zur Faltenglättung angewendet wird. Doch auch gegen Schwitzen oder bei Migräne hat sich Botox als äußerst hilfreich erwiesen. Um Falten im Gesicht zu glätten, entscheiden sich viele Menschen für Botox und hier ist es vor allem die Zornesfalte im Stirnbereich, die so viele stört und die geglättet werden soll. Obwohl Nebenwirkungen bei Botox eher selten auftreten, so schrecken viele Männer und Frauen vor einer Botox-Behandlung zurück, weil sie die Spritze scheuen oder sich kein Nervengift verabreichen lassen wollen.

Und tatsächlich gibt es eine Alternative: Faceforming hat sich mittlerweile zu einem richtigen Hype entwickelt und rund um den Globus trainieren Anhänger dieser Methode einfach ihre Falten weg. Und da Faceforming am besten nach einer Anleitung funktioniert, gibt es Bücher, Webseiten und Videos, die das Anti-Aging-Programm zum Nachmachen in den eigenen vier Wänden genau erklären. Dass Faceforming funktioniert, lässt sich ganz einfach damit erklären, dass die im Gesicht vorhandenen Muskeln bei richtiger Beanspruchung zu diesen Beauty-Effekten führen. Doch Faceforming wirkt nicht nur gegen Falten. Viele gesundheitliche Verbesserungen konnten mit den Übungen bereits erzielt werden.

Mit dem Faceforming (auf deutsch: Gesicht formen) werden Mimikfalten gemildert und nachhaltig geglättet. Das Doppelkinn kann weichen und sogar schwer Augenlider oder hängende Mundwinkel lassen sich durch das Gesichtsmuskeltraining weg trainieren. Es liegt ja auf der Hand, dass sich das Gesicht verändert, wenn die Muskeln trainiert werden. Was an anderen Stellen des Körpers funktioniert, gilt natürlich auch für das Gesicht.

Wir bauen im Fitness-Studio ganz gezielt Muskeln auf, aber wann trainieren wir gezielt das Gesicht? Therapeutisch gesehen (und genau deshalb empfehlen auch viele Therapeuten Faceforming) wird mit den Übungen die Gesamtheit Gesicht, Schädel, Hals und Nacken positiv beeinflusst, was wiederum einen wirklichen Nutzen auf die Gesundheit haben kann. Verspannungen im Nacken lassen sich lösen, Tinnitus kann abklingen und sogar Zähneknirschen und Kieferprobleme ließen sich laut Anwenderangaben vielfach stark verbessern.

Und so erlangten Übende bei regelmäßiger Durchführung des Trainings eine Verbesserung bei falscher Haltung, Schnarchen, Tinnitus, chronischen Stirn- und Nasennebenhöhenbeschwerden, ständigen Erkältungen, Kopfschmerzen und Migräne, Bruxismus (Zähneknirschen), Verspannungen im Hals-, Nacken- und Schulterbereich (vor allem bedingt durch zu langes Sitzen am Computer). Und als Nebeneffekt gibt es ein faltenfreies Gesicht gleich mit dazu. Allerdings müssen die Übungen regelmäßig durchgeführt werden, um eine Verbesserung zu erzielen. Es ist wie im Fitness-Sport: Wer sich nur im Fitness-Studio anmeldet, aber nicht hingeht und trainiert, wird keine Muskeln aufbauen.

Well4Life-Faceforming-Übung:
Mit den sauberen Fingern die Schläfen mit sanftem Druck leicht aus dem Gesicht nach außen streichen. Zehn Mal wiederholen. Dann mit den Fingern das Kinn vom Unterkiefer zum Hals ausstreichen. Ebenso zehn Mal wiederholen. Die Übungen täglich morgens, mittags und abends durchführen. Das klappt auch prima abends vor dem Fernseher oder bei Wartezeiten an der Supermarktkasse, im Wartezimmer beim Arzt, an der roten Ampel, etc.

Bild: pixabay.com

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