Graue Haare machen nicht alt, sondern sind in. Junge und jüngste Frauen machen es vor, haben sie doch den Silberglanz als modische Statement-Farbe für ihr Haupthaar entdeckt. Altersbedingt natürlich Ergraute freut es, ermutigt auch sie dazu, nicht mehr zu färben oder zu tönen, sich stattdessen zu ihrem Naturgrau zu bekennen.
Doch Vorsicht:
Vor allem im Sommer braucht graues Haar spezielle Pflege, wenn es richtig strahlen soll:
- Ob von Natur aus silbrig oder entsprechend eingefärbt: Nicht nur der chemische Eingriff, auch der Alterungsprozess lässt das Haar schnell trocken und spröde werden. Als grundsätzlich vorbeugende „Gegenmaßnahme“ empfiehlt sich die Verwendung eines Shampoo-Conditioner-Duos, welches mit feuchtigkeitsspendenden Milchproteinen oder rückfettenden Weizen-Lipiden versetzt ist, das Haar auf diesem Wege bei der Wäsche so wenig wie möglich strapaziert. Eine Haarmaske aus drei Esslöffeln Kokosöl und zehn Tropfen ätherischem Salbeiöl, im Wasserbad erwärmt und über Nacht aufgetragen, wirkt indessen als Akut-Hilfe und lässt bereits fahl gewordenes Grau wieder wie Silber glänzen.
- UV-Strahlen schädigen die Eiweiß- und Fettstruktur der Schuppenschicht, welche das Haar grundsätzlich vor dem Austrocknen schützt. Graues Haar wird dadurch nicht nur strohig, sondern erhält zusätzlich einen unschönen Gelbstich. Dem lässt sich mit einer Spülung aus mit Wasser verdünntem Apfelessig – nach jeder Haarwäsche angewendet – entgegen wirken. Alternativ dazu bieten sich auch spezielle, in der Apotheke erhältliche Shampoos an, welche Salbeiextrakte oder violette Pigmente enthalten und dadurch den Gelbstich neutralisieren.
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