Neue Linse, scharfe Sicht: Operation des Grauen Stars

Noch vor 50 Jahren undenkbar, heute Routine: Die OP des Grauen Stars. Ein kleiner Eingriff, durch den Menschen, deren Augenlinse so trübe geworden ist, dass sie ihre Umwelt wie durch einen Schleier sehen und oft kaum noch lesen können, ihre ursprüngliche Sehkraft zurückgewinnen.

Sie lässt sich kaum verhindern, jene Eintrübung der Linse, die man als Grauen Star bezeichnet. Ein „natürlicher“ Qualitätsverlust, welcher biochemischen Vorgängen geschuldet ist, die sich mit dem Alter summieren und durch Gene, Krankheiten und Medikamente verstärkt und beschleunigt werden können.

Doch die OP schafft Abhilfe: Ein nur 30-minütiger, meist ambulanter Eingriff, bei dem Ophthalmologen die getrübte Linse herausnehmen und durch eine neue, künstliche ersetzen.

Den Grauen Star entfernen

Ein Austausch, der für fast alle, die am Grauen Star leiden, infrage kommt, den meisten von ihnen ihre Sehkraft zu 100 Prozent zurückgibt. Inzwischen operieren immer mehr Ärzte mit Laser statt mit Skalpell, wodurch der Schnitt in Hornhaut und Linsenkapsel präziser wird und das Risiko einer Hornhautver-krümmung oder späteren Verschiebung der Linse sinkt. Allerdings übernehmen gesetzliche Krankenkassen die so entstehenden Extrakosten in Höhe von rund 1.000 Euro nicht, müssen von den Patienten selbst übernommen werden.

Bild: pexels.com

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