Kleine Augenleiden richtig behandelt

Der Blick in den Spiegel zeigt ein gerötetes, geschwollenes Auge, das womöglich auch noch tränt und juckt? Keine Panik, unter Umständen können Sie das selbst behandeln!

Gerstenkorn

Es ähnelt einem eitrigen Pickel am Augenlid und ist in der Regel auf eine harmlose, bakteriell bedingte Entzündung einer Talgdrüse zurückzuführen. Versuchen Sie auf keinen Fall, das Gerstenkorn auszudrücken, denn das könnte die Entzündung verschlimmern. Besorgen Sie sich stattdessen in der Apotheke eine desinfizierende Augensalbe – und wenn die nicht hilft, ist dann doch der Gang zum Hausarzt ratsam, welcher höchstwahrscheinlich eine antibiotische Augensalbe oder entsprechende -tropfen verschreibt.

Tränende Augen

Immer häufiger das Symptom eines grassierenden Volksleidens – dem sogenannten „trockenen Auge“: Eine Störung der Tränenfilmbildung, welche die Tränenflüssigkeit zu wässrig werden lässt. Bei leichten Beschwerden sorgen lipidhaltige Gele und Tropfen aus der Apotheke für Linderung, ansonsten hilft der Ophthalmologe mit Ursachenklärung und gezielter Therapierung.

Geschwollener Tränensack

Zwischen innerem Augenwinkel und Nasenwurzel zeigt sich eine Schwellung, das Auge tränt, zusätzlich kann eitriges Sekret austreten. Womöglich die Folge einer Verstopfung des Tränenkanals, wie sie manchmal im Rahmen eines grippalen Effekts auftritt. „Doktorn“ Sie dennoch nicht daran herum, sondern warten Sie ab, ob die Schwellung nicht nach zwei oder drei Tagen von selbst abklingt. Erst wenn sie das nicht tut, sollten Sie den Hausarzt aufsuchen. Der verordnet dann eine spezielle Augensalbe und/oder eine entzündungshemmendes Medikament, eventuell sogar ein Antibiotikum.

Bild: pexels.com

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