Mit Fetten Fett verbrennen – und abnehmen

Die ketogene Ernährung hat viele Fans und so setzen immer mehr Gesundheitsbewusste und auch viele Sportler auf eine fettreiche Ernährung. Doch welche Vorteile bringt „Keto“ eigentlich und haben wir nicht gelernt, dass zu viel Fett ungesund ist? Macht Fett nicht fett? Was genau darf ich essen, wenn ich mich ketogen ernähren möchte?

Die ketogene Ernährung ist eine sehr fettlastige Ernährung, in der Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln, Reis, Süßigkeiten und Kartoffeln nur zu einem ganz geringen Anteil im Speiseplan zu finden sind. Dieser Verzicht von Kohlenhydraten und das Essen von Fett bringt den Körper in einen Zustand, der als Ketose bezeichnet wird. Der Stoffwechsel läuft auf Fettverbrennung. Dem Zustand der Ketose wird ein hohen Maß an Energie, geistiger Stärke und Klarheit zugeschrieben. Die vom Körper produzierten Ketonenkörper sind ein alternativer Energieträger zur Glukose (den Kohlenhydraten, also Zucker). Die ketogene Ernährung wird oft mit der Low Carb-Ernährung in einen Topf geworfen, doch hier gibt es Unterschiede. Beim Low Carb (übersetzt „wenig Kohlenhydrate“) wird der Schwerpunkt der Nahrung auf Proteine (Eiweiße) gelegt und bei der ketogenen Ernährung liegt der Fokus auf dem Fett. Wer viele Proteine isst, erreicht den Zustand der Ketose in den meisten Fällen nicht oder wird immer wieder aus der Ketose herausgeworfen, so dass von den Vorteilen des Fettstoffwechsels nicht profitiert werden kann.

Wer sich ketogen ernährt, der nimmt 75 Prozent seiner Kalorien aus Fett zu sich, 20 Prozent aus Protein und nur fünf Prozent aus Kohlenhydraten.

Jahrelang wurde der Gesellschaft vermittelt, dass Fett ungesund sei, doch hier kommt es darauf an, zu welchen Fettquellen gegriffen wird. Wer seine Ernährung mit gesunden Fett gestaltet und zu Nüssen, Avocados, Kokosmilch, Olivenöl, gutem Fisch, Fleisch (möglichst aus Weidehaltung) und Milchprodukten greift und nicht zu fettigen frittierten Speisen, zu Süßigkeiten oder billigem Sonnenblumenöl, der stärkt seinen Körper mit genau diesen guten Fetten.

Fett mit der Keto-Kost verbrennen

Fans der Keto-Kost sprechen vor allem von einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis. Sie bevorzugen einen frischen Salat mit gerösteten Nüssen, mit reichhaltiger Avocado und gutem Öl und lassen Nudeln, Reis oder Teigwaren im Alltag nicht die Oberhand gewinnen. Leider essen wir heute zu viele Kohlenhydrate und genau diese Ernährung macht müde, träge, schlapp, da ein hoher Insulinspiegel zu immer neuen Heißhungerattacken führt. Und diesen stillen wir dann meistens mit dem Verzehr von: Kohlenhydraten.

Gute Fette und wichtige Proteinquellen hingegen halten lange satt und so wird tatsächlich in der Ketose und somit im Fettstoffwechsel Fett verbrannt. Es ist nicht leicht zu verstehen, dass Fett gegessen werden soll, um Fett zu verbrennen, wer sich allerdings etwas näher mit der ketogenen Ernährung beschäftigt, wird genau dieses bestätigt bekommen.

Well4Life Rezept für den Sommer: Eis – ketogen und lecker

Wir brauchen lediglich eine Dose Kokosmilch (nicht fettreduziert), die wir in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren. Wir süßen mit einem Zuckerersatz (Honig, Stevia, Erythrit, etc.) und geben etwas Geschmack in Form von Kakaopulver (für Schokoeis) oder Flavour Drops (sogenannten Geschmackstropfen) sowie eine Prise Salz mit hinzu. Alles miteinander vermengen und auf Wunsch noch weitere Zutaten (Nüsse, Beeren, zuckerfreie Schokotropfen, etc.) zufügen. Die Masse in eine kleine flache Form füllen und für zwei bis vier Stunden im Gefrierfach zu Eis werden lassen. In Stücke portionieren und kurz im Mixer cremig mixen. Guten Appetit!

Bild: unsplash.com

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