Leckeres aus der Resteküche

Wer braune Bananen, schlaffes Gemüse, Brot vom Vortag oder übrig gebliebene Kartoffeln wegwerfen möchte, geht überhaupt nicht mit der Zeit. Leckere Speisen aus der „Resteküche“ liegen wieder voll im Trend, denn in einer von Konsum geprägten Gesellschaft stellen sich immer mehr Menschen der Verschwendung entgegen und lassen sich für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren. Und die Nachhaltigkeit fängt in den eigenen vier Wänden an. Wir kennen die Resteküche von Oma.

Was vom Vortag übrig blieb oder heutzutage als Abfall gilt, wurde kurzerhand in den Eintopf gegeben. Fleischknochen und Kartoffelschalen ergaben eine leckere Suppe und trockenes Brot wurde einfach in Milch eingeweicht. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, um Küchen“abfälle“, Reste, Übriggebliebenes und zu viel Eingekauftes zu einem neuen Gericht zu verarbeiten. Well4Life stellt 10 Beispiele aus der Resteküche vor, die vielleicht zum Nachmachen anregen.

1. Braune Bananen schälen und einfrieren. Aus den gefrorenen Bananen zusammen mit einem Esslöffel Erdnussbutter eine leckere Eiscreme zubereiten. Hierzu Bananen und Erdnussbutter einfach im Mixer pürieren.

2. Pellkartoffeln vom Vortag lassen sich super in der Pfanne zu Bratkartoffeln anbraten. Zwei Eier, etwas Schinken (oder Speck) und eine Handvoll Schnittlauch dazu und fertig ist das Bauernfrühstück.

3. Naturjoghurt oder -quark kann zu einem Dip werden. Hierfür Salz und Pfeffer sowie Gewürze (lecker: Knoblauch) einrühren und genießen.

4. Fruchtjoghurt oder -quark lässt sich super in ein Müsli oder Porridge unterheben.

5. Die Blätter von Möhren, Radieschen oder Kohlrabi müssen nicht im Abfall landen. Sie können in einen Salat geschnitten werden, als Suppeneinlage dienen oder aus ihnen wird ein Pesto zubereitet.

6. Ist etwas Fleisch vom Grillen übrig geblieben? Oder wollte niemand die letzte Bratwurst essen? Kein Problem. Fleisch lässt sich auch am nächsten Tag kalt verzehren. Beispielsweise schmeckt es lecker auf einer Scheibe Brot mit etwas Senf verfeinert. Die Wurst kann in einen Salat geschnitten werden.

7. Wer Kräuter gekauft und dann nicht alle für sein Gericht verwendet hat, kann die restlichen Kräuter einfrieren. Hierzu waschen, gut trocknen lassen und klein schneiden. Prima geeignet sind Eiswürfelbehälter aus Silikon, denn wenn die Kräuter hier eingefroren werden, lassen sie sich bei Bedarf praktisch als Portionsgröße entnehmen.

8. Aus schrumpeligen Äpfeln kann ein Apfelsaft gepresst werden. Oder die Äpfel werden zu Ringen geschnitten und im Backofen getrocknet. Dann mit etwas Zimt bestreuen. Ganz lecker – und gesund.

9. Die letzte Scheibe Käse aus der Verpackung ist übrig geblieben? Die Käsescheibe kann in einen Salat geschnitten werden oder unter die Wurst aufs Brot gelegt und mitgegessen werden. Reste von Käsestücken lassen sich gut für einen Auflauf verwenden.

10. Der Rest eines Salatkopfes liegt im Kühlschrank und man hat keine Verwendung? Salat kann in den Smoothie gegeben werden und reichert diesen mit wertvollen Nährstoffen an. Wird der Smoothie mit Obst zubereitet, so ist der Salat geschmacklich kaum auszumachen. Es sollte sich allerdings um Salat handeln, der nicht so bitter ist. Feldsalat ist zum Beispiel gut geeignet, Ruccola eher weniger.

Bild: pixabay.com

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