Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch: Das steckt drin

Vorbei die Zeiten, da man unter Milch nur Kuhmilch verstand.
Heute gilt die Regel: Milch ist nicht gleich Milch. Auch Schafs- und Ziegenmilch haben ihren ernährungsphysiologischen Wert, werden vor allem vor dem Hintergrund gewisser Unverträglichkeiten immer populärer.

Höchste Zeit also für einen vergleichenden Milch-Check:

Die Nummer 1 in Sachen Nährwert ist Schafmilch:

Sie schreitet hinsichtlich ihres Eiweiß- und Kalziumgehalts deutlich vorneweg, enthält zudem auch am meisten Fett, woraus sich wiederum ein höherer Gehalt der fettlöslichen Vitamine A und E ergibt.

Milchzucker:

Hier unterscheiden sich die drei Milchsorten kaum, daher sollten Menschen mit Laktose-Intoleranz die Verträglichkeit der entsprechenden Milchprodukte behutsam bei sich antesten. Entwarnung gilt jedoch für kräftig gereifte Schafs- und Ziegenkäse, da sich der Milchzucker bei deren Reifeprozess nahezu komplett abbaut.

Eiweiß:

Für Menschen mit Milcheiweiß-Intoleranz sind Schaf-, Ziegen- und Kuhmilch gleichermaßen unverträglich. Anders sieht es jedoch beim Genuss von Joghurt, Quark oder Käse aus Schafs- und Ziegenmilch aus: Denn das Eiweiß beider Milchsorten besteht zum Großteil aus Molke-Proteinen, welche (anders als die bei Kuhmilch vorherrschenden Kaseine) beim Verarbeitungsprozess weitestgehend denaturieren und dadurch verträglicher werden.

Bild: pexels.com

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