Hafer: Das heimische Super-Getreide

Hafer gilt als Treibstoff für Körper und Seele, hält unseren Organismus rundum auf Trab. Außergewöhnlich vielfach verwendbar ist er auch, überzeugt nicht nur als volles Korn, sondern auch zu Mehl vermahlen, zart bis kernig geflockt oder als leckerer Drink. Dies nicht nur mit seinem milden, leicht nussigen Geschmack, sondern vor allem mit seiner durchweg gesunden Nährstoff-Bilanz.

Was Hafer in ernährungsphysiologischer Hinsicht so wertvoll macht

  • langkettige Kohlenhydrate, reichlich hochwertiges Eiweiß und viele Ballaststoffe, die uns lange satt und lange leistungsfähig halten.
  • ein hocheffektiver Cocktail aus B-Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen (vor allem Magnesium, Eisen, Phosphor und Zink), der den Stoffwechsel fördert, Nerven und Immunsystem stärkt.
  • der Super-Ballaststoff Beta-Glucan: Er lässt den Körper mit Hilfe von Cholesterin Gallensäuren bilden, wodurch einerseits der Cholesterinspiegel sinkt, zum anderen das Ansteigen des Blutzuckers deutlich verlangsamt wird. Letzteres derart, dass Diabetiker mit Hilfe von monatlich zwei „Hafertagen“ – Tage, an denen in drei Mahlzeiten jeweils 50 Gramm Hafer integriert werden – ihren Insulinbedarf nachhaltig, nämlich um bis zu ein Drittel senken können.
  • Antioxidantien, vor allem die erst kürzlich entdeckten Avenanthramide: Sie hemmen Entzündungen und stärken die Abwehrkräfte – und tragen zu einem stabilen Herz-Kreislauf-System bei, indem sie der Bildung von Ablagerungen in den Blutgefäßen entgegenwirken, dadurch auch den Blutdruck senken.

Und die gute Nachricht für alle Klebereiweiß-Intoleranten:

Hafer ist nahezu glutenfrei!

Bild: pexels.com

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