Das essen wir im November

Gesundheitsbewusste Menschen, die vor allem saisonal und regional einkaufen und essen möchten, sollten den Saisonkalender im Auge behalten, denn dieser hat für den Monat November eine ganze Bandbreite an Spezialitäten anzubieten.

Aktuell muten die ersten Tage im November wie typische Tage eines goldenen Oktobers an, denn es ist mild warm und die Sonne scheint. Die Ernte fällt auch im November noch reichhaltig aus, da in dieser Jahreszeit seit jeher für den langen und kalten Winter Vorräte angelegt werden. Es gab nämlich tatsächlich eine Zeit, in der Lebensmittel nicht rund um die Uhr im Supermarkt erhältlich waren. Im Freiland können im November zahlreiche Kohlsorten geerntet werden und so gesellen sich neben Weißkohl, Rotkohl, Wirsingkohl und Grünkohl auch Radiccio, Lauch, Rote Bete, Chicoreé sowie Feldsalat und Eisbergsalat in die Speisekammer. Weitere Salatsorten und auch Sellerie – Knollensellerie und Stangensellerie – werden neben Zwiebeln, Karotten, Fenchel, Frühlingszwiebeln, Äpfeln, Birnen und Quitten geerntet und verzehrt. Und der November ist außerdem der typische Monat, in dem – ebenso wie bereits im Oktober – Kürbis in den verschiedensten Varianten zubereitet wird: Als Suppe, als Beilage, eingelegt auf Vorrat.

 

Wann erntet man was im November?

Wer ganz genau erfahren möchte, wann und wo seine Obst- oder Gemüsesorten geerntet wurden, der kauft am besten auf dem Bauernhof, im Hofladen oder am Marktstand ein, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass Erzeuger gern bereit sind, Auskunft über ihre Waren und die Gegebenheiten des Anbaus zu geben. Vielleicht muss für ein Bund Möhren beim Bauern etwas mehr Geld bezahlt werden, aber dafür wird nicht nur ein regionaler Landwirt unterstützt, sondern der Weg vom Feld auf den Teller ist nicht weit. Es ist kein Vergleich zu der Supermarktware, der ein industrieeller Anbau-, Ernte-, und Vertriebsweg zugrunde liegt. Und nicht nur das Auge, sondern auch das Gefühl isst mit. Es ist doch schön, wenn man weiß, wo das Gemüse gewachsen ist, wie und wann es geerntet wurde und vor allem: Regionale und saisonale Kost ist oftmals weitaus schmackhafter als die herkömmliche Massenware.

Bild: unsplash.com

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