Magnetkraft heilt nicht im herkömmlichen Sinne, als dass sie aus einem kranken Menschen einen gesunden macht. Vielmehr regt Magnetkraft die Selbstheilungskräfte des Körpers an, um sich selbst zu regenerieren. Die Magnettherapie ist ungefährlich, da sie komplett frei von Nebenwirkungen ist. Grundsätzlich können kleine Magnete in ihrer bloßen Form am Körper getragen werden, schöner sieht es allerdings aus, wenn ein Magnet in einem Schmuckstück verarbeitet ist.
Magnetschmuck-Hersteller haben ihre Designs sogar so entworfen, dass der Laie oftmals gar nicht erkennt, dass in dem Schmuckstück ein Magnet enthalten ist, der heilende Kraft aussendet. Toll ist: Der Schmuck sieht super aus und erfüllt noch einen gesundheitsfördernden Zweck. Die Magnettherapie ist einfach, kostengünstig, schmerzfrei und bequem und ein Magnet kann – eingearbeitet in ein hübsches Schmuckstück – direkt und tagtäglich am Körper getragen werden. Magnetschmuck ist gut verträglich und frei von Nebenwirkungen, Magnetschmuck wird meistens aus Neodym-Magneten hergestellt. Neodym gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen. Magnetschmuck-Hersteller geben die Stärke ihrer verarbeiteten Magnete meistens in Gauß oder Tesla (Gauss und Tesla sind Maßeinheiten für die magnetische Flussdichte) an.
Japan ist das Land mit der größten Anzahl von Nutzern der Magnettherapie. Hier wird ein Magnet mit einer Stärke von mindestens 500 Gauß empfohlen. Wo der Magnetschmuck am Körper getragen wird, ist jedem selbst überlassen. Während die einen lieber Ketten und Ohrringe mögen, tragen andere wiederum gerne Armbänder oder Armreifen. Wichtig ist, dass der Magnetschmuck regelmäßig (am besten täglich) getragen wird, um seine Wirkung voll entfalten zu können.
Magnetschmuck-Hersteller bauen ihre Kollektionen aufeinander auf, so dass beispielsweise Armreifen mit Halsketten und Ohrringen kombiniert werden können. Wer unsicher ist, wo er den Magnetschmuck tragen soll (Soll ich Magnetschmuck-Ohrringe tragen, wenn ich Kopfschmerzen habe, weil sich diese nahe am Schmerzpunkt befinden?), bekommt hier die Erklärung: Es ist egal, an welcher Stelle der Schmuck getragen wird, die Magnetkraft breitet sich über den ganzen Körper aus. Wichtig ist, dass der Schmuck regelmäßig und über mehrere Stunden am Tag getragen wird. Magnetschmuck sollte nicht direkt neben einer Armbanduhr getragen werden. Es gibt jedoch Uhren mit integrierten Magneten und einer speziellen Abschirmung zum Uhrenlaufwerk hin, so dass dies keinen Schaden nimmt und der Träger dennoch die Magnetkraft mit der Uhr am Arm tragen kann.
Und auch Kinder und Haustiere profitieren von der Kraft der Magnete und können Magnetschmuck tragen. Es sieht außerdem noch hübsch aus, wenn das Kind ein Kinderarmband mit Magnet oder der Hund ein Halsband mit eingearbeitetem Magnet trägt.
Wer eine punktuelle Schmerzbehandlung vorzieht, kann auf größere Magnete zurückgreifen. Diese Spezialmagnete sind häufig als Accessoires verarbeitet. Sie sind stärker als die Magnete, die im Schmuck verarbeitet sind. Die Accessoires mit den Spezialmagneten wurden eigens entwickelt, um an bestimmten Schmerzpunkten eine gezielte Tiefenwirkung zu entfalten. Diese lokale Anwendung der Magnete wird vor allem bei Verspannungen im Nackenbereich, bei Gelenkbeschwerden oder Rückenschmerzen, aber auch beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden, empfohlen.
Gut zu wissen: Die therapeutische lokale Anwendung in der Nähe einer Schmerzstelle verstärkt die Wirkung anderer Magnetschmuckstücke. Damit die Spezialmagnete nicht verrutschen, können sie mit einer Bandage oder einem Pflaster am Körper befestigt werden. Wer nicht so gerne Schmuck tragen möchte, aber auf die Magnetkraft nicht verzichten will, könnte sich eine Magnet-Schuhsohle anschaffen. Die Einlegesohle wird im Alltagsschuh getragen und kann direkt über die Fußsohlen ihre ganze Kraft entfalten. (BS)
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