Das 1 x 1 der Wundversorgung: So heilt die Haut (noch) besser

Bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken oder einfach nur im Haushalt: Kleine Verletzungen sind ruckzuck passiert. Zwar ist unsere Haut ein Selbstheilungskünstler und startet sofort ihr Reparaturprogramm, dennoch ist sie für Unterstützung von außen – sprich die richtige Wundversorgung – dankbar.

Dabei ist Wunde nicht gleich Wunde:

  • Schnittwunden sollte man zuerst kurz bluten lassen, um Schmutz und Keime herauszuspülen, bevor sie desinfiziert und – je nach Größe der Wunde – mit einem Pflaster bedeckt oder verbunden werden.
  • Brandwunden benötigen sofortige und ausdauernde Kühlung mit kaltem Wasser, besser noch mit Eiswürfeln. Bildet sich trotzdem eine kleine Brandblase, so hilft ein kühlendes Gel gegen Verbrennungen, bei großräumiger Blasenbildung jedoch empfiehlt sich die Versorgung durch einen Arzt.
  • Schürfwunden erfordern eine Reinigung mit klarem Wasser oder einem Wundspray, bevor eine desinfizierende Wundsalbe aufgetragen wird. Zum Abdecken eignen sich besonders Pflaster oder Verbände, die mit sogenanntem Salbentüll unterlegt sind und dadurch nicht mit der heilenden Wunde verkleben.
  • Kleine Platzwunden können Sie wie Schnittwunden behandeln. Vorsicht jedoch bei größeren Exemplaren mit rauen, auseinanderklaffenden Wundrändern, die meist genäht werden müssen. In diesem Fall sollten Sie eine sterile Kompresse fest auf die Wunde drücken und sofort einen Arzt aufsuchen.

Bild: pexels.com

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