Zusammenhalt in Zeiten der Krise

Das Corona-Virus ist in aller Munde und so sehr uns die momentane Lage in Angst und Schrecken versetzt, so zeigt sie doch auch, wie stark ein Volk in Krisenzeiten zusammenrücken kann.

Ärzte, Krankenschwester und Pfleger werden mit Applaus für ihr Durchhaltevermögen belohnt. Verkäuferinnen und Verkäufer, Personal in Bussen und Bahnen und all jene, die in schwierigen Zeiten ihrem Job nachgehen, um etwas Normalität aufrecht zu erhalten und um dem Bürger in dieser Zeit ein gewisses Maß an Normalität zu bieten, bekommen Lob und Anerkennung und genau das hilft, um weiter durchzuhalten.

In vielen Orten melden sich Engagierte, die einander helfen, die Kinder betreuen und für ältere Menschen Einkäufe erledigen. Musiker streamen ihre Songs für die Gemeinschaft über die sozialen Medien und andere zünden um 19 Uhr eine Kerze an, stellen diese in das Fenster , bekunden so Hoffnung und Solidarität und erschaffen mehr Zusammenhalt. Coaches, Therapeuten und Experten sagen: Bleibt in der Liebe und macht euch nicht verrückt – aber nehmt die Lage durchaus ernst. In diesen Zeiten bedeutet das vor allem: Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. Trotz der Informationsflut durch die Medien und der Angst um die eigene Gesundheit: Wer mental stabil bleibt, der wird diese Krise durchstehen.

Zusammenhalt besonders wichtig

Schön zu sehen ist, dass so viele Menschen in der aktuellen Situation zusammenhalten. In Italien wurde dem Personal in medizinischen Berufen im Rahmen der Ausgangssperre vom Balkon aus applaudiert. In Hannover spendiert ein Bäcker mit zig Filialen und über 200 Mitarbeitern jeder Arbeitskraft aus einem medizinischen Beruf kostenfrei Backwaren. Studenten und Daheimgebliebene bieten ihre Hilfe all denen an, die sie brauchen. Und sogar Prominente wie der bekannte Immobilienmakler Marcel Remus fährt mit seinem High-Class-Car auf Mallorca vor und versorgt Menschen mit Lebensmitteln und Medikamenten, die nicht nach draußen können. Online-Dienstleister bieten Kurse zum richtigen Umgang mit dem Home Office kostenfrei an, helfen per Webinar in Krisenzeiten oder halten Sonderkonditionen bereit, um den Menschen durch diese schwere Zeit zu helfen.

Viele Unternehmen nutzen die Krise aus

Natürlich wollen auch viele Unternehmen auf den Zug der Hilflosigkeit aufspringen, aber Geschäftemacherei hat es immer schon und überall schon gegeben und so gibt es auch heute windige Geschäftsleute, die hochpreisig Desinfektionsmittel oder Schutzmasken verkaufen, um mit der Not der Menschen Geld zu verdienen. Doch die schwarzen Schafe sind glücklichweise in der Minderheit. So viele Menschen und Unternehmen wollen helfen und bieten sich und ihre Kompetenz uneigennützig an. Und wenn wir eines aus dieser Krise lernen können, dann ist das: Dass wir in schweren Zeiten als Volk nur mit Zusammenhalt alles schaffen können. Ein Gefühl von Dankbarkeit strömt durch das Land und das Gemeinsamkeitsgefühl ist gestärkt.

Wer hätte gedacht, dass ein Virus uns zu besseren Menschen macht?

Bild: pexels.com

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