Magnet-Therapie: Gibt es Nebenwirkungen?

Heilen mit Magneten: Das Handbuch zum Biomagnetismus. Wie Sie Ihre Energie mit den polarisierenden Kräften von Magneten, Magnetpflastern und Magnetkugeln wieder in Schwung bringen und gesund werden.

Unzählige Therapeuten wenden bei ihren Behandlungen Magnete an und auch viele Privatpersonen kaufen sich Magnete, Magnetaccessoires oder Magnetschmuck, um ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Negative Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind nicht bekannt und auch sonst gibt es bei der Anwendung von Magnetkraft keine Risiken oder Gefahren. Allerdings reagieren manche Menschen empfindlich auf zu starke Magnete. Von klassischen Nebenwirkungen kann hier allerdings nicht gesprochen werden.

Wer einen zu starken Magneten zur Behandlung seiner gesundheitlichen Beschwerden anwendet und empfindlich darauf reagiert, kann mit Kopfdruck, Schwindel, einem starken Wärmegefühl bis hin zu Übelkeit reagieren. Wer diese Körperreaktionen bei sich feststellt, sollte nicht vermuten, dass die Magnettherapie bei ihm nicht wirkt oder er mit heftigen Nebenwirkungen zu kämpfen hat. Nein. Vielmehr ist diese Reaktion des Körpers genau das Zeichen für das Wirken der Magnetkraft. Allerdings ist die Stärke des Magneten zu hoch. Wir können das mit dem Trinken von Kaffee vergleichen. Viele Personen trinken etliche Tassen Kaffee bereits am frühen Morgen und spüren ein belebendes Gefühl, andere reagieren bereits beim Genuss von nur einer Tasse stark auf das Koffein. Es heißt immer so schön: Die Dosis macht das Gift. Bei der Magnettherapie sollte in diesem Fall ein Magnet mit geringerer Stärke angewendet werden.

Für den regelmäßigen (beispielsweise täglichen) Gebrauch empfiehlt sich ein Magnet mit einer Stärke von 1000 Gauß. Dass hier unangenehme Körperreaktionen auftreten sind eher selten. Falls es zu einem unschönen Empfinden kommt, kann der Magnet beiseite gelegt werden und es sollte ausprobiert werden, wie lange er getragen werden kann, ohne Körperreaktion hervorzurufen. Einfach testen und dementsprechend die Magnetkraft nutzen. Meistens reagieren sensitive Menschen erst bei Magneten mit einer Stärke von 2500 bis 3000 Gauß körperlich. Pauschal kann das aber nicht vorhergesagt werden, da jeder Körper anders ist und auch die Tagesform von der Annahme der Magnettherapie abhängt. Wer unbedingt einen starken Magneten nutzen möchte – beispielsweise um schneller Erfolge zu erzielen – sollte sich der Magnetkraft täglich nur einige Minuten aussetzen. Es sollte immer darauf geachtet werden, wie der Körper reagiert. Bei handelsüblichen Schmuckstücken oder Magnetaccessoires (Wasserstick, Broschen, etc.) sind meistens Magnete eingearbeitet, die von den meisten Menschen ohne Einschränkungen vertragen werden. Beim Kauf sollte immer der Angabe der Händler oder Hersteller vertraut werden.

Wer beim Gebrauch der Magnete gar nichts spürt, muss nicht verzagen. Es ist häufig etwas Geduld gefragt. Bei vielen Beschwerden setzt sofort eine Verbesserung ein (etwa bei Schmerzen), bei manchen gesundheitlichen Problemen braucht es etwas länger, eh der Körper seine Selbstheilungskräfte dank der Magnetimpulse mobilisiert. So kann es vor allem bei Entzündungen einige Wochen dauern, bis diese im Körper abgeklungen sind.

Obwohl es bei der Magnettherapie um ein natürliches Mittel zur Verbesserung der Gesundheit handelt, sollten einige Hinweise bei der Anwendung beachtet werden. So eignen sich Magnete nicht während der Schwangerschaft. Auch sollten Personen mit einem Herzschrittmacher auf den Gebrauch von Magneten verzichten.

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