Kraft der Magnete: „Ich habe mich selbst vom Schwindel befreit“

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Am Gericht würde man sagen: „Sie ist durch alle Instanzen gegangen.“ Irgendwie trifft das auch auf mich und meine Gesundheit zu. Meine Arzt-Odysee begann vor sieben Jahren, als sich bei mir plötzlicher Schwindel einstellte, der meinen Alltag sehr belastete. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein, fahren Auto oder sind mit der Hausarbeit beschäftigt und plötzlich wanken Sie, Ihnen wird schwarz vor Augen und Sie müssen sich festhalten, weil Sie umzufallen drohen.

Diese Schwindelattacken, die mehrfach am Tag für eine kurze Zeit auftraten, machten mir – ich war damals 33 Jahre alt – große Angst. Selbstverständlich suchte ich sofort meinen Hausarzt auf, der mich gründlich untersuchte und der auch wusste, dass ich eigentlich kerngesund war. Mein Arzt schickte mich zum Hals-Nasen-Ohrenarzt. Ich war beim Internisten und beim Neurologen. Jedes Mal ohne Befund. Ich musste berichten, ob ich unter einem Drehschwindel oder Schwankschwindel leide, erzählte, dass meine Blutwerte ohne Auffälligkeiten waren und dass ich auch beim EKG als gesund galt. Blutdruck ist auch okay. Nicht nur die Ärzte waren ratlos – ich war es auch. Und traurig war ich noch dazu, denn nach all den Untersuchungen wollte ich nun endlich wissen, was meinen Schwindel auslöste. Zu dieser Zeit – die Schwindelattacken kamen zwei bis drei Mal am Tag und dauerten wenige Sekunden bis einige Minuten an – reduzierte ich die Aktivitäten im Alltag stark. Es macht einfach keinen Spaß, wenn man mit Freundinnen unterwegs ist und Angst vor dem nächsten Schwindelanfall hat. Eine Freundin berichtete mir, dass es in einigen Kliniken eigene Schwindelzentren geben würde. Hier sei man spezialisiert auf Patienten wie mich. Das wäre mein nächster Versuch gewesen. Und genau diese Freundin bat mich auch, es einmal mit der Kraft der Magnete zu versuchen. Ich war skeptisch.

Was soll ein Magnet können, was ein Arzt nicht kann? Aber ich hatte zu dieser Zeit keine Kraft mehr, um mich aufzulehnen und wollte nicht diskutieren. Meine Freundin bestellte über unsere gemeinsame Bekannte (eine Magnetschmuck-Beraterin) zwei starke Neodym-Magnetherzen, die ich mir mit einem haushaltsüblichen Pflaster auf das Steißbein und auf die Schulter klebte. Ich trug sie brav und spürte nur ein leichtes Kribbeln in meinen Händen, so, als würde mein Blut spürbar durch meinen Körper fließen. Nach etwa fünf Tagen erlebte ich einen Tag, an dem der Schwindel komplett ausblieb. Das war der 13. Mai. Ich weiß das so genau, da ich ein Schwindeltagebuch führen musste. Ich tat das als Zufall ab, stutzte aber doch, als ich in den kommenden Wochen immer mal wieder einen kompletten Tag ohne Schwindel erlebte. Und auch die Schwindelattacken waren weniger stark und reduzierten sich auf eine bis höchstens zwei am Tag. Es konnte nur an den Magneten liegen. Ich berichte meiner Freundin davon und sie erklärte mir, dass die Magnetkraft die Zellen zur Selbstheilung anregt. „Die Magnete bringen deinen Körper wieder in Ordnung“, sagte sie.

Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht erklären und auch mein Arzt wunderte sich. Aber nachdem ich die beiden Magnete über einen Zeitraum von 90 Tagen kontinuierlich am Körper trug, verschwanden meine Schwindelanfälle fast vollständig. Heute kommt der Schwindel ganz selten zu mir. Und: Ich bin übrigens auch Magnetschmuck-Beraterin geworden. Nach dieser eigenen Erfahrung war es mit wichtig, auch anderen Menschen mit ähnlichen Problemen helfen zu können.

Melanie M. per Email am 12.03.2018

Bild: Antonioguillem – fotolia.com

Kommentare

  1. Marie sagt:

    Vielen lieben Dank für deinen Beitrag. Eine Freundin von mir leidet auch unter Schwindelattacken. Könntest du mir eventuell sagen von welcher Stärke der Magnet war, bitte?

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