Im Lockdown Magnetzimmer eingerichtet

Nein, ich habe kein magnetisches Zimmer! Ich habe ein Magnetzimmer eingerichtet. Ich habe die Corona-Zeit, die ja irgendwie das ganze Leben etwas entschleunigt hat, genutzt, um in meinem alten Bauernhaus, in dem ich seit 17 Jahren lebe, ein Magnetzimmer einzurichten. Aber ich glaube, dass ich das etwas deutlicher erklären muss.

Ich bin ein totaler Gesundheits-Fanatiker, im positiven Sinne. Ich habe sieben Jahre lang unter einer Nebennierenschwäche gelitten und war im klassischen Burnout gefangen. Die Ärzte schoben alles nur auf die Psyche, doch ich habe tief in mir immer gewusst, dass nicht allein die Psyche der Auslöser für meinen desolaten Gesundheitszustand ist. Ich habe selbst geforscht, ausprobiert, mir Wissen angeeignet und mich mit zig verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln, Lebenstilveränderungen und Therapien selbst aus diesem Loch gezogen. Ich habe auch die Magnettherapie ausprobiert und besitze zig Magnetschmuckstücke (unterschiedliche Armreifen, Ohrringe, Ketten, Lederarmbänder mit Magnetanhänger und und und…), doch die kleinen Magnete in den Schmuckstücken waren mir nicht stark genug. Ich beschäftigte mich eingehend mit dem Magnetismus und landete bei der Magnetfeldtherapie. Die heilende Wirkung des Magnetismus ist den Menschen schon seit Jahrtausenden bekannt. Die Anwendung pulsierender Magnetfelder ist kein Hokuspokus, sondern wissenschaftlich erforscht. Die Magnetfeldtherapie erzielt gute Ergebnisse bei der Knochen- und Wundheilung, bei Beschwerden des Bewegungsapparates, bei der Aktivierung des Stoffwechsels, der Vitalisierung des Immunsystems, bei der Stärkung des vegetativen Nervensystems, zur Regeneration der Körperzellen und auch zur Verbesserung der Schlafqualität. Mal ehrlich: Das braucht doch jeder, oder?

Ich habe erst Behandlungen bei meinem Heilpraktiker gebucht und konnte nach ungefähr drei Monaten eine totale Anhebung meines Energielevels erkennen. Ich habe mich außerdem gesünder ernährt und auf Frischkost geachtet (Obst und Gemüse), doch die Umstellung der Ernährung hätte nicht solche Erfolge gebracht. Ich war morgens ausgeruhter und aktiver, brauchte am Nachmittag nicht mehr schlafen und fühlte mich irgendwie wie „neu geboren“. Mir war die Therapie beim Heilpraktiker dann aber zu teuer und so entschied ich mich für den Kauf eines Therapiegerätes. Es gibt hier viele Anbieter und unterschiedliche Preise, aber sie unterscheiden sich auch in ihrer Leistung. Man muss hier genau vergleichen und ich probierte drei Geräte sogar zu Hause aus.

Ich kaufte mir ein super modernes Magnetfeld-Therapie-System und bin total zufrieden. Doch ich wollte es nicht im Wohnzimmer und auch nicht im Schlafzimmer aufstellen. Das sieht dann immer so unordentlich aus. Also schuf ich mir meinen eigenen Gesundheits-Wellness-Beauty-Bereich. Ich lebe in einem großen Bauernhaus und habe drei Zimmer mit allerlei Krimskrams vollgestellt (wie man das nun einmal so macht, wenn man Platz hat) und wo Corona jetzt auch meinen Alltag entschleunigt hatte, da entschied ich mich zum Aufräumen und Ausmisten. Ich habe Säcke voll zum Müllcontainer gebracht und fühlte mich danach wirklich befreit. Jeder, der Ballast abwirft, wird dieses Gefühl kennen.

Dann habe ich aus dem Baumarkt hellgelbe Wandfarbe besorgt, meine Wände im kleinen Zimmer gestrichen, mein freies Bett mit einer kuscheligen Decke bezogen, drei Regale aufgestellt, einen großen Spiegel an die Wand gehängt und all meine Wellness- und Gesundheitsprodukte dort platziert. An der Wand hängen meine Magnetschmuck-Ketten, im Regal sind Aufbewahrungsboxen mit dem restlichen Schmuck und meine ganzen Nahrungsergänzungsmittel sind auch übersichtlich im Regal drappiert. Ich habe ein kleines Beistelltischchen neben dem Bett und hier steht das Magnetfeld-Therapie-System, denn hier wende ich es einmal täglich in absoluter Entspannung an.

Natürlich ist die Anschaffung zuerst mit Kosten verbunden, doch letztlich rechnet sich die Anschaffung im Vergleich zu ständigen Einheiten bei einem Therapeuten. Ich bin so glücklich und als ich in unserer Frauengruppe über den Messenger gestern Fotos von meinem Gesundheitszimmer geteilt habe, da haben sich drei Freundinnen gemeldet, die mein Magnetzimmer gern einmal ausprobieren möchten.

Vielen Dank, dass ich hier meine Erfahrung teilen darf. Ich freue mich, wenn ich andere Frauen (natürlich auch Männer) zum Nachmachen motivieren kann.

Bärbel S. per E-Mail am 19. November 2020

Bild: pexels.com

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