Als ich in die Wechseljahre kam, hatte ich zwar nicht mit Hitzewallungen und depressiven Verstimmungen zu kämpfen oder was Frau sonst so bekommen kann, bei mir stellten sich Schlafstörungen ein. Entweder ich konnte nicht einschlafen oder wurde bei jedem kleinen Geräusch wach, und irgendwann schien bei mir durchgehend morgens um vier die Nacht zu Ende zu sein. Es war fürchterlich. Baldrian und heiße Milch mit Honig halfen kaum, Schlaftabletten wollte ich nicht nehmen, eine Hormon-Therapie kam für mich auch nicht in Frage. Nachdem ich erfahren hatte, dass der Körper von Frauen in den Wechseljahren das Schlafhormon Melatonin nicht mehr ausreichend ausschüttet und wir deshalb schlechter schlafen, habe ich mir in der Apotheke ein Melatonin-Spray besorgt.
Eine andere Kundin, die in der Apotheke neben mir stand und meinen Einkauf beobachtete, „mischte“ sich ein und empfahl mir, mir im Internet zusätzlich eine Schlafmaske mit Magneten zu besorgen. Die würde Wunder wirken. Ich dachte mir, ich probier´s mal, immerhin kann so eine Maske ja nicht die Welt kosten. Und siehe da, mein abendliches Ritual – Melatoninspray in den Rachen, Magnetmaske aufs Gesicht – half, von Nacht zu Nacht schlief ich besser, leide seitdem nur noch ganz selten unter schlechtem Schlaf, bin nun fast jeden Morgen richtig fit und ausgeschlafen. Und meine Wechseljahre sind ja noch nicht vorbei, also bleiben Spray und Maske meine guten Freunde, ohne die ich nicht ins Bett gehe!
Bild: pexels.com
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