Ein Zinkmangel kann eine Vielzahl an Symptomen hervorrufen. So können Haarausfall, schlechte (unreine und trockene) Haut, Leistungsschwäche, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, rissige Fingernägel und vieles mehr auf einen Zinkmangel schließen. Ein Mangel an Zink kann mit einer gesunden Ernährung behoben werden. Einfacher ist es, ein Zink-Präparat einzunehmen.
Zink ist ein essentielles Spurenelement, auf das der Körper angewiesen ist. Zink ist wichtig für den Stoffwechsel, außerdem fördert Zink den Muskelaufbau sowie Heilungsprozesse. Zink steigert die Abwehrkräfte, so dass der Körper nicht mehr so anfällig für Infekte ist (Grippe, aber auch Magen-Darm). Zink ist außerdem ein wichtiger Bestandteil, um den Prozess der Entgiftung im Körper zu aktivieren. Und wer häufig schwermütig ist, sollte sich einmal auf Zink testen lassen. Ein Mangel kann die gute Stimmung dämpfen. Zink ist ein Bestandteil eines Enzyms, das beim Aufbau von Serotonin beteiligt ist. Serotonin ist der Botenstoff, der für eine ausgeglichene Stimmung von großer Bedeutung ist.
Zink wird nur in kleinen Mengen benötigt (Männer 10 mg Zink/Tag, Frauen 7mg Zink/Tag) und optimal wäre es, den täglichen Bedarf über die Nahrung zu sich zu nehmen. Zink steckt vor allem in tierischen Lebensmitteln und hier ist er auch besser resorbierbar als Zink aus pflanzlichen Quellen. Wer sich gesund ernährt und somit von sich aus ausschließt einen Zinkmangel zu haben, sollte aber daran denken, dass auch einige Medikamente den Zinkspiegel nachweislich senken. Auch, wenn Zink täglich über die Nahrung aufgenommen wird, wäre ein Mangel bedingt durch die Einnahme von Medikamenten möglich.
Wer die aufgeführten Symptome bei sich beobachtet und andere Ursachen ausgeschlossen hat, kann seine Ernährung so gestalten, dass eine Zinkzufuhr gewährleistet ist. Gute Zinklieferanten sind Lebensmittel, die reich an Protein sind. Hohe Zinkwerte finden sich etwa in Käse, Fleischprodukten, Hülsenfrüchten, Nüssen, Leinsaat, etc. Leider kommt es nicht nur darauf an, wie viel Zink ein Lebensmittel enthält, um den Körper optimal mit Zink zu versorgen. Wichtig sind auch die anderen Stoffe, die eine Zinkaufnahme fördern oder behindern können. So verhindert das Casein in Milchprodukten beispielsweise eine Zinkaufnahme. Wer bei seiner Zinkversorgung auf Nummer sicher gehen möchte, sollte ein Zink-Präparat wählen, das als Nahrungsergänzung eingenommen werden kann.
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