Unterschiedliche Faktoren bestimmen die Schlafqualität

Die Anzahl derer, die unter Schlafproblemen leiden, ist sehr hoch und nimmt Tag für Tag zu. Jedoch ist eine gute Schlafqualität sehr wichtig.Schlafprobleme können viele Ursachen haben und ebenso unterschiedlich wie die Ursachen so verschieden sind auch die Beschwerden selbst. Während die einen Personen schlecht einschlafen können und sich bis tief in die Nacht im Bett hin und her wälzen (vielleicht weil sie grübeln und weil die Gedanken kreisen), schlafen andere zügig ein, wachen aber mehrmals in der Nacht auf und wiederum andere haben das Gefühl, dass sie gut einschlafen und auch durchschlafen und dennoch stehen sie morgens total gerädert auf und schleppen sich mühsam durch den Tag. Wichtig ist bei allen Schlafproblemen: Die Ursache sollte ausfindig gemacht werden.

Wird abends zu spät gegessen? Dann hat der Körper in der Nacht mit der Verdauung zu tun. Ein Glas Wein macht schläfrig, trinkt man allerdings regelmäßig mehr, dann kann das die Schlafqualität mindern. Wenn es zu viele Lichtquellen gibt, weil das Zimmer nicht richtig abgedunkelt ist und der Schein der Straßenlaterne ins Schlafzimmer strahlt, dann wäre auch das ein Grund, denn es wird keine ausreichende Menge des Schlafhormons Melatonin gebildet. Die Tiefschlafphase, die für die Regeneration so wichtig ist, wird nicht oder nur kurzzeitig erreicht. Wer abends lange Fernsehen schaut, am Computer sitzt oder mit dem Smartphone im Internet surft, muss sich nicht wundern, wenn die Nacht nicht geruhsam ist. Aber auch Matratze, Bettdecke und Kopfkissen spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, gut zu schlafen und erholt aufzuwachen. Zur Höhe und Art eines Kopfkissens gibt so viele verschiedene Meinungen wie es Kissen selbst gibt. Die einen raten zu einem flachen Kissen, damit der Körper möglichst gerade auf der Matratze liegt.

 

Unterschiedliche Methoden für eine bessere Schlafqualität

Viele Menschen knuddeln sich ihr Kissen aber am liebsten unter den Kopf zu einer dicken Wulst, weil sie nur so einschlafen können. Stützkissen – mit oder ohne Ausbuchtung für den Nacken und aus weichem Schaum oder eher hart – gibt es wie Sand am Meer und viele Anwender erzielen tatsächlich eine Verbesserung ihrer Schlafqualität, wenn sie auf solch einem Nackenstützkissen schlafen. Ein Kissen sollte nicht zu weich sein, sondern der Halswirbelsäule Stabilität geben und druckentlastend sein. Es darf nicht zu hoch gewählt werden (aber auch nicht zu niedrig), damit das Genick nicht abknickt. Ein Matratzen- und Kissenhersteller gibt hier einen nützlichen Tipp, an dem sich Kunden vor dem Kissenkauf orientieren können: Das Kissen sollte sich an den Kopf anpassen und nicht umgekehrt. Wer auf dem Bauch oder auf dem Rücken schläft, braucht meistens ein Kissen mit einer geringeren Höhe (etwa sechs Zentimeter).Da die meisten Menschen jedoch auf der Seite schlafen, ist es wichtig, dass die Wirbelsäule vom Rücken zum Kopf eine gerade Linie bildet. Die richtige Kissenhöhe wird bestimmt durch den Abstand des Kopfes (Höhe des Ohres) bis zur Matratze. Dann werden zwei Zentimeter zugerechnet, wenn das Kissen bedingt durch das Material nachgibt. Ein Beispiel: Liegt die Person in Seitenlage auf der Matratze und hebt den Kopf, so dass die Wirbelsäule gerade ist und der Abstand von der Matratze bis zum Ohr gemessen beträgt sechs Zentimeter, dann empfiehlt sich ein Kissen mit einer Höhe von acht Zentimetern.

Wer unter Einschlaf-, Durchschlaf- oder Tiefschlafproblemen leidet und geneigt ist zu Schlafmitteln zu greifen, wird dazu aufgerufen, erst einmal die äußeren Umstände zu prüfen, die zu einer Beeinflussung der Schlafqualität geführt haben. Wer hier keine Lösung findet, findet eine Alternative zu Schlaftabletten aus der Apotheke eventuell in pflanzlichen Produkten. So haben sich Baldrian, Johanniskraut und Lavendel vielfach bewährt.

Bild: pexels.com

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