In der Pubertät scheint der Nachwuchs zu mutieren. Und wenn er Diabetes hat, wohl erst recht. Lief vorher nämlich alles glatt in Sachen Blutzuckerwert-Kontrolle, so zeigt sich bei ihm mit dem Einsetzen der Pubertät oft zunehmende Unlust, sich um die eigene Krankheit zu kümmern.
Für die Eltern ein ernstes Problem, für Psychologen jedoch verständlich: Denn Diabetes passt eigentlich gar nicht in die Pubertät – eine Lebensphase, in der Kids auch mal unbedacht und sogar verrückt sein dürfen, um ein stabiles Selbstwertgefühl und damit sich selbst zu entwickeln.
Für die Eltern besteht die Kunst also darin, eine Balance zu finden zwischen guten Blutzuckerwerten und gesundem Aufwachsen. Eine echte Herausforderung, die Eltern jedoch nicht allein meistern müssen, bei deren Bewältigung sie sich durchaus unterstützen lassen dürfen und sollten.
- Feriencamps speziell für Kids mit Diabetes: Eine prima Urlaubsidee für zuckerkranke Kinder und Jugendliche. Hier sind betroffene Teenager unter sich, können sich austauschen und gegenseitig motivieren.
- Psychologen, die auf Patienten mit Diabetes spezialisiert sind, wissen auch beim Handling der Zuckerkrankheit im Teenage-Alter Rat, entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen und Eltern eine Diabetes-Management-Strategie.
- Regelmäßige Arztbesuche und moderne Technik, die Blutzuckermessung und Insulinabgabe kombiniert – zum Beispiel in Form einer Insulinpumpe, die mit Glukose-Sensoren ausgestattet ist – helfen bei der Umsetzung der Management-Strategie.
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