Histamin-Intoleranz

Lebensmittel-Unverträglichkeiten werden immer häufiger, als häufigste Auslöser gelten Fruktose, Milchzucker und das in den meisten Getreidesorten enthaltene Gluten.
Weniger bekannt indessen ist die Intoleranz gegenüber Histamin. Gut drei Prozent der Deutschen leiden derzeit unter dieser Unverträglichkeit, Tendenz steigend.

Was dahinter steckt:

Histamin ist ein Eiweißstoff, der in gereiften und verarbeiteten Lebensmitteln wie Salami und Dosen-Thunfisch, vielen Käse-Sorten und Rotwein steckt. Zwar bildet der Körper auch selbst Histamin – etwa bei allergischen Reaktionen, gleichzeitig zeigt sich jedoch bei immer mehr Menschen eine Störung im Abbau des Histamins. Hervorgerufen wird diese durch einen körperlichen Mangel an Diaminoxidase – ein Enzym, welches für den Histamin-Abbau im Organismus zuständig ist.

Typische Beschwerden:

Wie bei anderen Lebensmittel-Intoleranzen Bauchschmerzen und Übelkeit, zusätzlich jedoch auch Schwellungen und Hautrötungen, Juckreiz und sogar Atemnot.

Was man tun kann:

Das Führen eines Ernährungs-Tagebuches ermöglicht es, den Auslöser der Unverträglichkeit einzukreisen, hundertprozentige Klarheit bringt jedoch nur ein Bluttest.
Ist die Histamin-Intoleranz diagnostiziert, hilft nur eine Umstellung der Ernährung auf mehr Frischkost und der Griff zu verträglichen Alternativen – also gekochtem Schinken statt Salami, Weiß- statt Rotwein.

Bild: pexels.com

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