Kuschelmode wärmt auch die Seele

Die Temperaturen im Dezember muten eher nach einem warmen Oktobertag an, doch darüber sollte sich niemand beschweren. Die Kälte mit Frost, Eis und Schnee kommt sicherlich noch früh genug. Schade ist allerdings, dass die warmen Pullover, dicken Jacken und Mäntel ungetragen im Kleiderschrank hängen und nur darauf warten, angezogen zu werden. Weshalb lassen wir sie dort und ziehen sie nicht einfach an? Kuschelmode wärmt schließlich auch die Seele und das kann in dieser Zeit wirklich gut tun.

 

Wolle für die Seele

Dicke Wollsocken, warme Unterwäsche, kuschelige Mützen, Schals und Handschuhe, aber auch Strickpullover, gesteppte Jacken und Wollmäntel wollen an die Luft! Die Winterbekleidung wartet im Schrank und auch die Besitzer waren mit dem Ende der Sommerzeit sicherlich innerlich schon auf den bevorstehenden Winter eingestellt. In diesem Jahren gab es kaum Regentage, die Kälte blieb fern und weihnachtlich fühlt sich das Wetter momentan auch nicht an. Und dennoch sollten wir nicht darauf verzichten, uns mollig einzukuscheln. Wir brauchen keine Wärmflasche, wenn wir eine dicke Strumpfhose tragen, wir können eine dünnere Bluse tragen, wenn wir den Hals mit einem Wollschal schützen und selbstverständlich braucht es keinen Schnee, um in Winterstiefeln seine Wege zu gehen. Kuschelige Mode hält den Körper schön warm, doch sie gibt auch der Seele ein Gefühl von Geborgenheit. Wärme ist Schutz, das weiß jeder, wenn er sich am Abend im Bett unter die Bettdecke kuschelt. Warme Kleidung kann an dunklen Herbst- und Wintertagen dazu beitragen, dass sich ein Wohlgefühl ausbreitet und das kann in dieser Situation inmitten des Corona-Lockdowns sehr helfen.

Natürlich reicht es nicht aus, sich nur durch warme Kleidung ein glückliches Gefühl zu bescheren, aber die Kleidung kann ein Baustein sein. Warme Decken, ein lodernder Kamin und heißer Tee sind allesamt Wärmespender, die durch den Alltag führen. Jeder kann für sich entscheiden, welche warme Kleidung er jetzt schon trägt. Niemand muss auf Minusgrade warten, um sich in seinen Lieblingspullover einzukuscheln. Wichtig ist allerdings, dass der Körper unter der dicken Kleidung nicht so stark schwitzt, so dass eine Erkältung die Folge wäre. Wer sein Outfit aber entspechend dosiert (wenn dicke Boots getragen werden, kann auf den Wintermantel verzichtet werden und Handschuhe braucht es momentan wirklich noch nicht), der kann leichte Kleidung mit Wintersachen kombinieren. Das Gefühl, das Kuschelmode beschert, wird ergänzt durch das Gefühl, in dieser schwierigen Situation eine eigene Entscheidung treffen zu können. Und sei es nur die Entscheidung, die Kleidung tragen zu dürfen, die getragen werden will. Das ist wichtig, in einer Zeit, in der viele Alltagssituatinoen verwehrt sind.

Bild: unsplash.com

Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert