Urgetreide kann den Speiseplan bereichern

Immer mehr Menschen befassen sich mit ihrer Gesundheit und stoßen da früher oder später auf das Thema Ernährung. Wer für sich erkannt hat, dass eine gesunde Lebensweise der wesentliche Baustein für ein beschwerdefreies Leben ist, sucht nach Alternativen zu den vielen Fertigprodukten, Fast-Food-Angeboten und industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die heutzutage den Großteil unserer Ernährung ausmachen. In den Küchen gesundheitsbewusster Menschen erfreuen sich seit geraumer Zeit alte Getreidesorten großer Beliebtheit. So wurden neben Dinkel auch Emmer und Einkorn wieder entdeckt.

Dinkel-Brot und -Nudeln gibt es schon etwas länger, doch jetzt haben es sogar weniger bekannte Urgetreidesorten auf die Teller der Deutschen geschafft. Wer etwas Abstand vom Weizen nehmen möchte, findet im Urgetreide eine prima Alternative. So schmecken Urkorn-Brot und -Pasta beispielsweise lecker aromatisch. Die Nudeln sind bissfest, das Brot würzig und Nudeln und Brot verfügen über eine große Menge an gesunden Ballaststoffen. Emmer ist außerdem ein sehr mineralstoffreiches Getreide, das im Vergleich zu herkömmlichem Weizen einen höheren Eisen- und Magneseiumwert sowie einen höheren Zinkanteil aufweist. All das ist für den Körper sehr gesund.

Emmer wird auch als Steinzeit-Weizen bezeichnet, denn zusammen mit dem Einkorn ist Emmer eine der ältesten kultivierten Getreidearten. In der Jungsteinzeit wurde Emmer vor allem als Brei verzehrt. Emmer ist wie Dinkel und Einkorn ein Spelzgetreide. Das bedeutet, dass das Korn von den Spelzen umschlossen ist und sich somit selbst vor Umwelteinflüssen schützt. In der Vergangenheit wurde Emmer hierzulande nicht mehr so umfangreich angebaut, da die Ernte schwierig und die Verarbeitung aufwändig ist. Doch letztlich haben sich Qualität und Geschmack durchgesetzt, es ist zunehmend in den Regalen der Händler zu finden.

Wer seinen Speiseplan mit Urgetreide bereichern möchte, findet in gut sortierten Lebensmittel-Geschäften, aber auch in Reformhäusern, Urgetreide in Form von ganzen Körnern, als Mehl, als Backmischung und als fertiges Produkt (Brot, Nudeln, etc.).

Bild: J.Mühlbauer exclus. – fotolia.com

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