Superfoods gibt es auch regional

Sogenannte Superfoods sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Sie sind nicht nur super lecker, sondern sie sind auch super gesund. Wer seine Mahlzeiten um Superfoods ergänzen möchte, der findet eine große Auswahl und viele Superfoods werden aus fernen Ländern in deutsche Geschäfte transportiert. Doch das muss gar nicht sein. Regional gibt es unglaubliche Superfoods, sie ihren Zweck ebenso gut erfüllen: Sie sind super lecker und noch dazu super gesund.

Es braucht gar keine exotischen Nahrungsmittel, um dem Anspruch an Superfoods (auch Powerfoods) gerecht zu werden. Es gibt tolle regionale Alternativen, die vor allem nachhaltiger sind, weil sie keine langen Transportwege hinter sich gebracht haben. Die ganze Kraft von Mutter Natur steckt also noch genau in diesen Foods. Exotische Samen, Beeren, Knollen und Pulver werden mit wahrlich sensationellen Inhaltsstoffen angepriesen und sicherlich ist da auch eine große Portion Wahrheit dran. Doch eigentlich braucht es die teuren Exoten gar nicht, denn vielleicht handelt es sich bei dem Begriff Superfood nur um ein Marketingschachzug der Hersteller? Milchprodukte werden mittlerweile aufgrund ihres hohen Proteingehalts angepriesen, dabei ist das gar nicht neu, es wird nur besser vermarktet. Wer sich in Deutschland und Europa umschaut, der entdeckt ganz viele Superfoods, die ihren Namen wirklich als solche verdient haben. Regionale Lebensmittel sind in den meisten Fällen auch preiswerter und sie müssen nicht extra über lange Wege angeliefert werden.

Starke Superfoods: Regional

Spinat und Mangold ist ein regionales Blattgemüse, das reich an Mineralstoffen ist und außerdem mit einem großen Anteil an wichtigen Ballaststoffen aufwarten kann. Es ist kalorienarm und wie jedes grüne Gemüse liefert es dem Körper wichtige Bausteine, um die Gesundheit aufrecht zu erhalten. Grün und gesund kommt auch der Grünkohl daher und auch er liefert viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien und außerdem wird dem Grünkohl eine krebshemmende Wirkung zugeschrieben. Der Grünkohl ist so vielseitig verwendetbar und so findet er seinen Platz nicht nur als Beilage in der kalten Jahreszeit, sondern auch im Smoothie oder geröstet als Chips ist der Grünkohl super lecker.

Hafer kann auch als Superfood bezeichnet werden und wer auf Quinoa und Co. verzichten möchte, der kann mit Hafer ein Sättigungsgefühl erreichen und den Darm auf Trab bringen. Hafer ist besonders lecker, wenn er morgens als Müsli oder mit ein paar Beeren verzehrt wird. Leinsamen kennen wir als perfekte Quelle für wichtige Omega-3-Fettsäuren und auch Leinsamen liefern wertvolle Ballaststoffe. Wer Leinsamen selbst schrotet oder gut zerkaut, der nimmt die Inhaltsstoffe am besten auf. Es müssen also gar nicht unbedingt Chiasamen aus der Ferne sein. Und natürlich dürfen wir auch die Blaubeeren nicht vergessen. Blaubeeren sind wahre Superfoods und sie schenken dem Körper wertvolles Vitamin C, aber auch andere Vitamine und entzündungshemmende Stoffe, die alle Zellen verwöhnen. Heimische Blaubeeren sind eine wirkliche Alternative zu den so hochgelobten Acai-Beeren und am Beispiel von Sanddorn sieht man, dass regionale Foodpower vorhanden ist. Und wenn man an Sprossen denkt, dann findet man hier so viele unterschiedliche Arten, dass für jeden sicherlich das perfekte Superfood dabei ist. Die Sprossen können in der eigenen Küche gezogen und nach wenigen Tage verzehrt werden. Rote Bete, Kohlgemüse, Möhren…die Liste der heimischen Superfoods ist lang, man sollte sie unbedingt probieren.

Bild: pexels.com

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