Sauerkraut punktet gleich mehrfach

Seit Jahrhunderten zählen fermentierte Lebensmittel zu den Grundnahrungsmitteln der Menschen und der Hype um Kohl & Co. ist jetzt wieder so richtig entfacht. Gesundheitsbewusste sehen klare Vorteile in der Fermentation und hierzu gehört nicht nur die lange Haltbarkeit des Essens, sondern vor allem spricht die gesundheitsfördernde Wirkung eine deutliche Sprache. Am Beispiel von Sauerkraut wird klar, wie gesund das Kohlgemüse ist. Sauerkraut stärkt den Darm, versorgt den Körper großzügig mit den Vitaminen A und C, hilft beim Entgiften, unterstützt das Immunsystem und noch dazu schmeckt es gut. Es kann als Hauptgericht oder als Beilage serviert werden. Sauerkraut ist unglaublich vielseitig. Wichtig ist allerdings, dass das Kraut frisch und roh gegessen wird, damit es seine Wirkung entfalten kann. Somit sollte es nicht pasteurisiert sein. 

Sauerkraut kann kalt als Rohkost verzehrt werden und damit es etwas abwechslungreicher ist, darf es gern herzhaft mit Zwiebeln oder Schinken oder süßlich mit Äpfeln oder Rosinen aufgepeppt werden. Es ist eine gute Beilage für andere Gerichte und so kommt es oftmals zusammen mit Wurst- und Fleischgerichten oder auch zu Fisch auf den Teller. Doch Sauerkraut kann auch einen Eintopf oder Auflauf nahrhaft machen und sogar im Kuchen findet Sauerkraut seine Verwendung. Dem Kraut sind kaum Grenzen gesetzt. 

Bei der Gärung von Lebensmitteln wird der Zucker in Zellenergie und Milchsäure umgewandelt und dieser Vorgang erzeugt die Verdauungsenzyme und Probiotika, die das Sauerkraut so besonders machen. 

Der Reifungsprozess

Wer sich die Vorteile des Weißkohls zunutze machen möchte und Sauerkraut selbst zubereiten will, glaubt vielleicht erst, dass dieses mit viel Arbeit und einem langen Reifungsprozess verbunden ist. Aber das ist gar nicht so. Die Zubereitung ist einfach und mit wenigen Handgriffen lässt sich gleich eine größere Portion zubereiten, so dass das Wintergemüse gesichert ist. Denn: Fermentierte Speisen sind genau dazu gedacht, lange haltbar zu sein, um sie bei Bedarf aufzutischen. 

Sauerkraut – So geht’s

Ein kleiner Weißkohl wird mit der Küchenmaschine (oder vorsichtig mit einem scharfen Messer) zerkleinert. 3 Esslöffel Salz (Ur-oder Himalaya-Salz) hinzugeben und vermengen. Kohl in ein sauberes Einmachglas einfüllen und fest bis zum Boden andrücken. Verschließen und bei Zimmertemperatur zwei Wochen gären lassen. 

Guten Appetit!

 

Bild: unsplash.com

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