Wer sich die Mode von früher anschaut, kommt auch an den Batik-Trends aus den 70er Jahren nicht vorbei. Und genau dieses Design ist jetzt wieder im Trend. Sogar große Designer (beispielsweise Michael Kors) setzen auf die außergewöhnlichen Muster und Zeitungen und Magazine helfen, den Mode-Hype zu verbreiten und betiteln ihre Texte mit Überschriften wie „Zurück ist die Schönfärberei“, „Das Hippiemuster aus den 70ern feiert sein Comeback“ und „Batik is back“. Witzig ist, dass jede Mode irgendwann einmal wiederkommt. Und genau jetzt ist der Batik-Style dran.
Die Batik-Mode ist zurück
Leoparden-Look, Neonfarben, Bauchfrei, Strick, Hosen mit Schlag – jede Mode hat es schon einmal in der Vergangenheit gegeben und jeder Mode-Stil kehrt irgendwann zurück. Der 70er Jahre Batik-Style sorgt in diesem Frühjahr und Sommer für modischen Schick und wer bisher immer dachte, dass Batik nur etwas für Hippies sei, der wird durch die heutige Mode eines Besseren belehrt. Während Batik-Mode in den 70er Jahren vor allem selbst gemacht wurde (einfarbiges Shirt mit einer Kordel abbinden und in ein Bad aus Textilfarbe legen, Kordel entfernen und am Muster erfreuen), kann der Batik-Style heute bereits fix und fertig gekauft werden. Es gibt nicht nur Blusen, Hemden, Shirts und Pullover im außergewöhnlichen Look, sondern auch auf Kleidern, auf Hosen und sogar auf Jacken gibt es die Muster, die durch ihre außergewöhnlichen Formen einzigartig sind.
Batik ist Struktur und Batik ist Design. Batik gibt der Mode einen Hauch eines Do-it-Yourself-Styles. Die Batik-Optik ist in dieser Saison ein Must-Have, das in keiner Garderobe fehlen sollte.
Batik-Unerfahrene schnüren ein Kleidungsstück mit einem Band zusammen, tauchen es in Farbe ein und erfreuen sich am überraschenden Design, wenn sie es „entbinden“. Wer allerdings ganz gezielt Muster kreieren möchte, der muss genau schauen, wie er bindet und wie er in die Farbe eintaucht.
Um Batik-Muster selbst herzustellen, eignen sich Kleidungsstücke aus Naturmaterialien wie Baumwolle am besten, da hier die Farbe in die Fasern eindringen kann. Synthetik nimmt die Farbe nur schwach oder gar nicht an. Beim Färben sollten unbedingt Gummihandschuhe getragen werden. Auch sollte echte Textilfarbe verwendet werden, um ein sicheres Farbergebnis zu erzielen. Je nach Stärke des Musters kann Paketschnur, dicke Kordel oder dünner Draht verwendet werden. Auch sind Haargummis zum Abbinden gut geeignet. Was abgebunden wird, bleibt ungefärbt. Färben klappt am besten in einer großen Wanne oder in einem Eimer.
Bild: kvladimirv – fotolia.com
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