Selbst ist die Frau, wenn es um ihre Rente geht

Altersvorsorge ist NICHT nur Männersache. Im Gegenteil: Gerade für Frauen ist es wichtig, das Thema Ruhestand nicht zu verdrängen, sondern sich so früh wie möglich damit zu beschäftigen.
Denn merke: Wer als Frau in Sachen Finanzen wegsieht, den bestraft das Leben!

Deutsche Rentenversicherung

Für jede Frau obligatorisch ist der Check des Kontos bei der Deutschen Rentenversicherung. Damit die Rentenhöhe stimmt, muss das Konto nämlich vollständig sein, d.h. alle relevanten Zeiten enthalten. Allerdings speichert die Versicherung nur einige davon automatisch, so zum Beispiel die der Arbeitsstelle, während sie andere – etwa jene, die mit der Pflege von Angehörigen oder der Erziehung von Kindern verbracht wurden – nur auf Initiative der Rentenversicherten hin festhält. Für Frau heißt das: Erziehungs- und Pflegezeiten unbedingt melden, um nicht auf bares Geld – bei der Mütterrente ein monatliches Plus von bis zu 100 Euro – zu verzichten.

Thema Lebensversicherung und/oder Betriebsrente:

Beides beziehungsweise das eine oder das andere sollte Frau so früh wie möglich in Angriff nehmen. Denn wer früher anfängt zu sparen, muss monatlich weniger aufwenden, um den angestrebten Betrag zu erreichen. Dessen ungeachtet gilt: Es ist nie zu spät, selbst mit 50 nicht. Allerdings muss dann pro Jahr ein recht hoher Betrag in die Ansparung wandern, bei der Betriebsrente sogar der Höchstbetrag, nämlich vier Prozent der derzeitigen Beitragsbemessungsgrenze von 80.000 Euro, also rund 3.200 Euro.

Mut

Mut, die eigenen Finanzen selbst in die Hand zu nehmen, ist das A+O, wenn Frau das Maximum aus ihrer Rente herausholen will. Gute Information und Beratung tun ihr Übriges – am besten von Frauen für Frauen. Top-Tipp: Der preisgekrönte Podcast „Auf Geldreise“, der zum kostenlosen Download auf der Website finanztip.de bereitsteht und in dem die beiden Verbraucher-Journalistinnen Anja Ciechowski und Anika Kohl allwöchentlich Finanzthemen explizit für Frauen erklären.

Bild: pexels.com

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