Studien zum Thema Magnete und Magnetfeld

Das Fachblatt „Proceedings of the Royal Society“ (B, Nr. 269, S. 193) stellte bereits vor über 10 Jahren eine Studie zur Schmerzempfindlichkeit von Mäusen vor. Dabei schirmten die Forscher das natürliche Magnetfeld der Erde mit speziellen Metallplatten ab.

Dieses Magnetfeld umgibt und durchdringt die Erde, schützt vor Strahlung aus dem Weltall und zieht die Kompassnadel nach Norden. Schalteten die Forscher dieses Feld nahezu aus, zeigten sich die Tiere deutlich empfindlicher gegenüber Schmerzen. Um sicher zu gehen, wiederholten die Wissenschaftler die Untersuchungen in einem zweiten Labor, das Ergebnis war dasselbe. Das Experiment der Wissenschaftler des Baylor-Instituts für Rehabilitationsforschung in Houston (USA) ließ manchen Skeptiker aufhorchen: Die Forscher hatten Patienten untersucht, die als Folge einer Kinderlähmung an arthritisähnlichen Schmerzen litten. Einem Teil der Patienten legten die Forscher Magnete auf die schmerzenden Stellen, andere hingegen bekamen äußerlich völlig identische Binden mit nicht-magnetischen Metallen. Bei den mit Magneten behandelten Patienten besserten sich die Schmerzen deutlich stärker als bei den Patienten, die eine Scheinbehandlung erfahren hatten. Die Forscher hatten die Untersuchung als sogenannte Doppelblindstudie angelegt: Nicht einmal das Betreuungspersonal wusste, welche Magnete echt waren und welche nicht.

Prominente Forscher zum Thema Magnetismus:

Das hatte bereits 1954 der Chemie-Nobelpreisträger Linus C. Pauling postuliert: „Eisen ist der Sauerstofftransporteur in unserem Körper und das Mineral spielt auch für den Stoffwechsel der Zellen eine wichtige Rolle. Wird es magnetisiert, bekommen die Zellen einen Energie-Push, der sie besser und schneller arbeiten lässt.“

Werner Heisenberg, Physik-Nobelpreisträger
„Die magnetische Energie ist jene elementare Energie, von der alles Leben des Organismus abhängt.“

Johann Wolfgang von Goethe, Dichter und Universalgelehrter
„Der Magnetismus ist eine allgemein wirkende Kraft. Seine Wirkung erstreckt sich auf alles. Auf alle Fälle, auf alle Menschen und alle Tiere und alle Pflanzen…“

Dr. med. Herbert Plum
Immer neue, höchst unterschiedliche Anwendungen werden zunehmend erforscht, zum Beispiel bei starken Depressionen, bei Tinnitus, Asthma und Erschöpfungszuständen bei Multipler Sklerose, mit viel versprechenden Indikationen. Ein großer Vorteil von Magnetfeldern ist, dass sie praktisch keine Nebenwirkungen auslösen. Deshalb gibt es nur sehr wenige Fälle und Situationen (z.B. Tragen eines Herzschrittmachers, Schwangerschaft), in denen man auf den gezielten Einsatz von Magnetfeldern verzichten sollte. Für den „Hausgebrauch“ eignen sich Dauermagnete, wie sie in Armbändern, Einlagen oder Matten verwendet werden.

Bericht aus Netcoo Magazin 08-2015

Bild: Tatjana Balzer -fotolia.com

 

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